Unser Reise-Mops Adele darf beim Superrennen "Der Weiße Rausch" nicht mitfahren. Dabei wollte sie doch einen Weltrekord aufstellen. (c) GFDK
In Startposition auf der Valluga – beim „Weißen Rausch“ von St. Anton am Arlberg stürzen sich jährlich über 500 Pistencracks ins Rennen Foto: TVB St. Anton am Arlberg/Josef Mallaun.
Start auf der Valluga ohne Adele beim Kultrennen "Der Weiße Rausch" in St. Anton am Arlberg. Foto: TVB St. Anton am Arlberg/Josef Mallaun.
Da gibt's kein Halten mehr - die ersten Teilnehmer starten beim "Weißen Rausch" Foto: TVB St. Anton am Arlberg/Josef Mallaun.
In die Tiefe stürzen - "Der Weiße Rausch". Damit ist keine Koks-Party gemeint, sondern das legendär, berüchtigte Skirennen in St. Anton am Arlberg, das dieses Jahr sein 20. Jubiläum feiert. Und so lautet auch der Titel "Das Jubiläum des Wahnsinns"
Unser Reise-Mops Adele, die immer sehr wagemutig ist, wird bei diesem halsbrecherischen Rennen, mit oder ohne Koks, auf keinen Fall mitfahren dürfen. Frauchen und Herrchen haben es ihr zu ihrem grossen Leid untersagt. Und so muß dieses Abenteuer ohne sie stattfinden.
In der Luft liegt an diesem Tag, auch ohne Mops Adel, eine knisternde Stimmung. Am 22. April 2017, dem letztem Tag der Skisaison in St. Anton am Arlberg, geht es los. Das Pistenbild wird wie immer geprägt sein von bunten Rennanzügen. Mehrere hundert verrückte, waghalsige Pisten-Jäger, die einen locker, die anderen angespannt, machen sich fertig für das legendärste Rennen im Alpenland.
Nervös sind sie trotzdem alle. Fast 600 internationale Skifahrer, Snowboarder und Telemarker warten darauf sich ins Tal zu stürzen, egal was da komme, und ein Reise-Mops sollte ihnen nicht im Weg stehen. Auf der unpräparierten Piste darf jeder froh sein, dass er mit heilen Knochen bei diesem verrücktem Renn-Spektakel das Ziel erreicht.
Das irrsinnige ist ja, dass jeder, der sich ein paar Ski anschnallen kann, mitfahren darf, auser Adele. Bei diesem Rennen stoßen sogar Profis und erfahrene Abfahrtsläufer an ihre Grenzen. Der Massenstart beginnt vom "Ungeheuer" Vallugargrat aus und endet im Tal von St. Anton, wo tausende Wintersportler aus aller Welt und natürlich der Reise-Mops Adele, die Ankömmlinge bejubeln und feiern.
Bevor es so weit ist, müssen aber erst einmal sportliche Grenzen überschritten werden. Schon die richtige Position beim Massenstart entscheidet wer am besten ankommt. Auf der insgesamt neun Kilometer langen Strecke in 1.300 Höhenmeter sind elf bis 18 Minuten ein guter Durchschnitt, wie die Vergangenheit gezeigt hat.
Seit 2012 hält Florian Holzinger aus Deutschland mit sieben Minuten und 40,6 Sekunden den Rekord mit dieser Bestzeit. Den gilt es nun nach fünf Jahren zu knacken. Mit diesem besonderen Ansporn, auch zum 20 Jubiläum des Kultrennens, dürften die Rekordjäger sehr motiviert sein.
Nach der Siegerehrung wird im ganzen Ort bis in die Puppen gefeiert, und jetzt darf der Reise-Mops Adele auch mit tanzen. Für viele Besucher des Events ist das sogar noch spannender als das Rennen. St. Anton am Arlberg freut sich auf ihren Besuch.
Gottfried Böhmer
Die 20. Auflage. „Der Weiße Rausch“ bricht los. Am 22. April 2017 um 17.Uhr
Weitere Info für Besucher
Mit der Eröffnung der neuen Flexenbahn sind seit Dezember 2016 alle Skiorte am Arlberg verbunden – zum größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs mit insgesamt 305 Kilometer markierten Ski-Abfahrten, 87 Liften und Bahnen. Die Arlberg-Arena erstreckt sich nun von St. Anton in Tirol über Lech und Zürs bis nach Warth und Schröcken in Vorarlberg.
Als einer der renommiertesten Wintersportorte weltweit gilt St. Anton als Treffpunkt für Skibegeisterte aus mehr als 50 Nationen. Langlaufen, Rodeln oder eine Tour auf Tirols einzigem Winterklettersteig gehören ebenso dazu wie teils schon legendäre Events und die mehrfach ausgezeichnete Tiroler Küche.
Das österreichische Feriendorf ist außerdem Mitglied von „Best of the Alps“, dem Zusammenschluss von zwölf Top-Orten der Alpen. Das Wellnesscenter ARLBERG-well.com und das multifunktionale Sportzentrum arl.rock machen St. Anton am Arlberg zu einer wetterunabhängigen Feriendestination, die ebenso als Kongressort international anerkannt ist.
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