Besonders in der jungen Generation scheint Graffiti-Kunst ein magnetischer Anziehungspunkt im Tourismus zu sein. Man kennt Städte mit hohem Graffiti-Anteil, die früher von der Punk-Szene beherrscht waren. Dazu zählen Städte wie zum Beispiel Berlin, London oder Frankfurt.
Was anfangs von den Stadthütern als Ärgernis gesehen wurde, hat sich mittlerweile zu einem magischen Anziehungspunkt im Städtetourismus entwickelt.
Interessant in diesem Zusammenhang ist vielleicht auch die bewusste Entscheidung von Stadtpolitikern, auf Graffit-Kunst zu setzen und diese zum Teil auch zu fördern.
Graffiti in Frankfurt findet man besonders häufig in U-Bahn-Stationen oder auf großen öffentlichen Plätzen die auch als Veranstaltungsort von Konzerten dienen. Häufig benutzt man in diesem Zusammenhang auch den im englischen Sprachraum benutzten Begriff der Street Art.
In London zum Beispiel findet man ausgewählte Stadtviertel, in denen die Graffiti-Kunst von der lokalen Politik gefördert wird, findet man besonders häufig in U-Bahn-Stationen oder auf großen öffentlichen Plätzen die auch als Veranstaltungsort von Konzerten dienen.
Europas Städte im Graffiti-Fieber
Nicht nur die Street Art hat sich weiterentwickelt, sondern auch das Interesse der Touristen an der malerischen Kunst im Umfeld von Lokalen, Pubs oder Clubs. Gerade die jungen Gäste inspiriert die umliegende Malerei auf U-Bahn Bahnsteigen oder im Bahnhof selbst.
Damit die Kunst auch einen bleibenden Eindruck hinterlässt, benutzt man diese auch als beliebtes Fotomotiv. Man kann durchaus behaupten, dass jede Stadt auf diese Art und Weise ihr eigenes Viertel prägt.
In Frankfurt ist das vermutlich das Bahnhofsviertel, welches dadurch auch besonders von vielen jungen Menschen frequentiert wird. In London könnte der Bezirk Shoreditch im Osten der Stadt Erwähnung finden.
Mit der Brick Lane befindet sich ein ur-typischer Landstrich meist auf der Liste von Reisezielen bei jungen Menschen weit oben. Gerade die beiden Städte Frankfurt und London haben vorgemacht, worauf es beim Städtetourismus ankommt. Mit solchen Projekten will man bewusst das junge Publikum ansprechen.
Besonders hohe Dichte an Graffiti-Künstlern in diesen Stadtteilen
Es verwundert folglich auch nicht, dass man in diesen Städten auch ein besonders hohes Maß an Graffiti-Künstlern antreffen kann. Sie leben und arbeiten in ihrem Bezirk und sind bei so manchem Stadtpolitiker auch ein gern gesehener Gast auf dem Parkett. Man denke in diesem Fall wohl auch gerne an den Künstler Banksy, der auch städteübergreifend künstlerisch aktiv geworden ist.
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