16.12.2021 Auswahl an Farben nimmt immer mehr zu

Biberschwanz und Hohlpfannen für das Hausdach

von: GFDK - Möbel und Design

Die Nachfrage nach eigenen Immobilien ist in den letzten Jahren noch mehr gestiegen. Zahlreiche Menschen erfüllen sich den Traum eines Hauses und greifen dafür tief in die Tasche. Vor allem auch deshalb, weil sie großen Wert darauf legen, einen Bau durchzuführen oder eine Sanierung nach ihren Vorstellungen vorzunehmen.

Bei der Optik des Hauses wird oft auf die Form und den Anstrich geachtet. Auch die Dachziegel sollten in dem Zusammenhang nicht unterschätzt werden.

Die Dachziegel und ihre Bedeutung für das Haus

Ein Dach ohne Dachziegel, geht das eigentlich? Das geht schon, ist aber in vielen Regionen eigentlich nicht vorstellbar.

Die Dachziegel haben einen schützenden Effekt auf das gesamte Haus und stehen gleichzeitig für eine zeitlose Eleganz. Kein Wunder also, dass es sie in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen und Varianten gibt.

Wie viele das wirklich sind, stellen die meisten Menschen erst dann fest, wenn sie selbst ein Haus bauen und sich auf die Suche nach den passenden Dachziegeln machen. Tatsächlich ist die Liste an Typen und Varianten lang und die Namen können sich sehen lassen.

1) Die Hohlpfannenziegel

Was auf den ersten Blick wie ein Schimpfwort klingt, ist tatsächlich der Name einer Variante der Dachziegel. Sie sind mit einem Eckanschnitt versehen und es wird auf einen Falz verzichtet.

Auf diese Weise entsteht bei der Verwendung ein sehr ebenmäßiges und dichtes Bild auf dem Dach. Sehr gerne zum Einsatz kommt die Variante dann, wenn Gauben auf dem Dach eingebaut werden sollen.

2) Die Biberschwanzdachziegel

Eine weitere witzige Variante sind die Biberschwanzdachziegel. Die Oberfläche ist profiliert und es kann zwischen einem Geradschnitt und einem Rundschnitt gewählt werden.

Das sind die am häufigsten ausgewählten Ausführungen. Die Liste ist aber noch viel länger. Durch die Verwendung entsteht ein Deckungsmuster in Form einer Kronendeckung. Das Design gilt als sehr traditionell und ansprechend.

3) Die Auswahl aus Mönch- und Nonnenziegel

Die Bezeichnung macht deutlich, dass es sich bei dieser Variante um zweiteilige Ziegel handelt. Die Hohlzylinder werden an eine Seite konisch und sind optisch halbiert. Beim Verlegen verkeilen sich die Ziegel und mit Mörtel verstärkt. Häufig zu finden ist diese Form der Dachabdeckung allerdings eher in mediterranen Bereichen.

4) Falzziegel

Die Falzziegel werden auch einfach als Dachfalzziegel bezeichnet und werden an den Enden oder den Seiten ineinandergeschoben. Auf diese Weise kommt es zur Entstehung von einem Vierziegeleck, was für eine ansprechende Optik sorgt.

Auswahl an Farben nimmt immer mehr zu

In früheren Zeiten waren Dachziegel in erster Linie in Rot gehalten. Hier konnte beim Hausbau durchaus aus verschiedenen Rottönen gewählt werden.

Inzwischen hat sich aber viel getan und die Auswahl bei den Farben ist fast ebenso groß, wie bei den Tönen für die Wände des Hauses. Wer sein Dach also in Grün, Blau oder auch Gelb decken möchte, sollte eigentlich fündig werden und kann so seinen eigenen Stil unterstreichen.