10.05.2021 philippinische Gerichte

Sisig ist ein Köstlicher Resteverwerter und immaterielles Kulturerbe

von: GFDK - Essen und Trinken

Nicht nur ein wahrer „Resteverwerter“ unter den philippinischen Gerichten, sondern auch seit 2017 immaterielles Kulturerbe ist Sisig.

Diese aus der Stadt Angeles in der Region Pampanga stammende Grundmahlzeit wird aus Schweinefleisch zubereitet und mit der Zitrusfrucht Calamansi, Zwiebeln und Chilischoten gewürzt.

Das Wort „Sisig“ wurde zum ersten Mal 1732 von einem Augustinermönch aufgezeichnet und definierte zunächst einen Salat mit grüner Papaya oder Guave.

Heutzutage besteht die geläufigste Variante aus kleingehacktem Fleisch, gebratenem Reis und Ei.

Den Erzählungen nach rührt die Verwendung von Schweinskopf im Gericht daher, dass diese einst von der Clark Air Base in Angeles erworben werden konnten, da sie nicht für die Mahlzeiten des dort stationierten U.S. Air Force-Personals verwendet wurden.

Somit wurde Sisig „Resteverwerter“ und hat die Welt im Sturm erobert: Sisig ist rund um den Kontinent eine beliebte Mahlzeit. Die moderne philippinische Küche ersetzt die Hauptzutat mittlerweile häufig durch Huhn, Tintenfisch oder Tofu.

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