Schon kleine Kinder wissen, dass süße Leckereien wie Zucker, Marmelade, aber auch Honig schädlich für die Zähne sind und bei ungenügender Zahnpflege zu Karies führen können. Plaquebildung durch Bakterien ist die Grundlage für Löcher, Entzündungen und Parodontitis.
Nun soll ausgerechnet ein Honig die Zahngesundheit verbessern können. Dabei handelt es sich keineswegs um einen „normalen Honig“, sondern um den sogenannten Manuka Honig.
Wissenschaftler fanden heraus, dass dieser mit seinen Inhaltsstoffen und ab einer bestimmten Qualität gut für die Zähne sein kann. Was hat es mit dem neuseeländischen Honig auf sich?
In ersten Studien zeigte sich, dass Manuka Honig bei einem regelmäßigen Verzehr die Zahngesundheit unterstützen kann. Grund ist der hohe Gehalt an Methylglyoxal kurz als MPO bezeichnet, der sich in dem hochwertigen Honig aus Neuseeland finden lässt.
Das Zuckerabbauprodukt soll nachweislich antibakterielle, entzündungshemmende und antiseptische Eigenschaften mitbringen. Der Honig, der von heimischen Bienen aus dem Blütennektar des Manuka Baums hergestellt wird, sollen insgesamt positiv auf die Gesundheit wirken und der Zahngesundheit zugutekommen.
Bereits die Ureinwohner Neuseelands, die Maroi, wussten um die heilsame Wirkung des Manuka Honigs und machten sich diesen bei diversen Beschwerden zunutze.
Der Gehalt an Methylglyoxal im Manuka Honig unterliegt naturbedingt Schwankungen. Daher wurde ein System entwickelt, um den Inhaltsstoff zu messen und anhand des „Unique Manuka Factor“, kurz UMF, zu bewerten.
Je höher der Faktor ist, desto gesundheitsförderlicher ist der Manuka Honig. Kauft man Manuka Honig online oder im Reformhaus, liest man darauf Werte wie Manuka Honig 400+ oder Manuka Honig 1000+.
Diese beziehen sich auf die den Gehalt in Milligramm pro Kilogramm Manuka Honig. 400 mg/kg stecken in einem Manuka Honig mit 400+ und 1000 mg/kg in einem Manuka Honig mit der Angaben 1000+.
den Experten besitzt Manuka Honig mit einem hohen Gehalt an Methylglyoxal die wirksamsten Eigenschaften für die Zahngesundheit.
Vor allem gegenüber der Bakterien Staphylococcus aureus und Escherichia coli, die oftmals an der Entstehung von Karies beteiligt sind, kann der Honig wirksame Hilfe leisten.
Die Wissenschaftler legen nah, dass der Verzehr von Manuka Honig die Bildung dieser Bakterien verhindern oder zumindest reduzieren kann. Augenscheinlich soll Manuka Honig sogar die antikariogene Wirkung von Xylit übertreffen.
Zu beachten gilt, dass Manuka Honig in Maßen (ein bis drei Teelöffel am Tag) eine Ergänzung zur Zahnpflege darstellt, jedoch diese in keinem Fall ersetzt.
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