Der Name sagt bereits alles: Halo-halo heißt übersetzt so viel wie „Mischmasch“ oder „Mix“ und gilt von der Hauptstadt Manila im Norden bis zur südlichen Inselgruppe Mindanao als beliebtes Dessert der Filipinos.
So viele Farben wie die klebrige Süßspeise enthält, so viele Zubereitungsarten gibt es. Die Grundzutaten bestehen jedoch auch Wassereis, Kondensmilch, Kochbananen, Mungobohnen und Kokosstreifen – je nach Region verfeinert mit weiteren Zutaten wie Jackfrucht, Süßkartoffeln oder Mais.
Was zunächst nach einer ungewöhnlichen Kombination klingt, lässt sich leicht erklären: Das vorherige Kochen verleiht den Zutaten eine besondere Konsistenz und vor allem eine natürliche Süße.
Das violette Ube-Eis aus heimischen Yamswurzeln verleiht der modernen Variante des philippinischen Desserts einen markanten Farbklecks.
Halo-halo ist kulturelles Erbe der langjährigen Besetzungsphase auf den Philippinen – so liegen die Wurzeln des Dessertklassikers in Japan, von wo aus das als „Mong-Ya“ bekannte Dessert während des Zweiten Weltkrieges auf die Philippinen gebracht wurde.
Amerikanische Soldaten führten bereits in den 1920er-Jahren Eis auf den Philippinen ein, die Spanier Jahrzehnte zuvor die Karamellcreme „Leche Flan“ – und die philippinische Variante Halo-halo war geboren.
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