Unsere Videogalerie über Musikstars und Newcomer

20.05.2011 Neue Ufer, berührende Geschichten, frische Klänge

 

Die Hamburgerin Synje Norland hat ihr Millionenpublikum bereits vor der Veröffentlichung ihres zweiten Albums “To the other side” am 22. April gefunden: Das ZDF benutzte ein paar ihrer Songs für Fernsehfilme und TV-Serien, und Schokolade wird in der Werbung ebenfalls zur Musik der 1982 geborenen Norland gegessen.

 

Fein arrangierter Folk über Sehnsüchte und andere Gefühle kommt damit ab sofort aus Hamburg, obwohl Norland auch im Folk-Mutterland USA Teile des Albums aufgenommen und in Kanada eine zweite emotionale Heimat gefunden hat.

 

Die Internationalität hört man auch dem neuen Album an und die dürfte dazu führen, dass der Name Synje Norland bald auf beiden Atlantik-Seiten für große Musik aus subtilen Gesten steht.

 

 

Pressestimmen:

 

"Synje Norland macht aus ihrer zarten Stimme und federleichten Balladen akustischen Folk-Pop, der puren Optimismus versprüht. Blitzartig bekommt man Lust, sich ins eigene Leben neu zu verlieben." Cosmopolitan

 

"Mit Mut, Eigensinn und einfühlsamen Eigenkompositionen ist Synje Norland ein Album gelungen, das wie ein edler Klangkörper funktioniert und eigentlich bei jedem Hördurchlauf besser wird." in music

 

"Leicht, ohne oberflächlich zu sein. Synje Norland streichelt die Seele auf ihrer zweiten CD mit einem relaxten und doch geistreichen Folkpop. Es klingt vielleicht paradox, doch selbst in ihren melancholischen Momenten wie "Over it" (vom Ende einer Liebe) oder "Tell me" (übers Abschiednehmen) zaubert Norland dem Zuhörer noch ein Lächeln ins Gesicht." Stereo

 

"Synje Norland ist eine wahre Meisterin der leisen Zwischentöne und versteht es auch auf "To the other Side" wieder, mit ihren Geschichten von Anfang an zu begeistern." mbeat

 

"Frohlockende Folk Sympathien umspielen den quietsch vergnügten Gesang von Sängerin Synje Norland. Alles andere ist ein Stück Leben, geht irgendwo seinen Weg querfeldein, springt durch Pfützen, blinzelt in die Sonne und verliebt sich in die Gegenwart. So schön, so knackig, urplötzlich wieder vorbei." Christian Nötel (beatblogger.de)

 

"Für ihr zweites Album mischt die Musikerin aus Deutschlands Norden mit traumwandlerischer Sicherheit Poesie mit Pop. Der perfekte Sound fürs Frühlingserwachen - inklusive Vogelgezwitscher." Freundin Donna

 

"'To the other Side' sind zauberhafte kleine Momentaufnahmen, die einem mit jedem Hören mehr ans Herz wachsen." Petra

 

"Beeindruckend!" Für Sie

 

"'To the other Side' ist Frühling in Tönen. Herrlich." Brigitte

 

"Mit ihrem zweiten Album 'To the other Side' beschreitet Synje einen gereiften musikalischen Weg. Ihre Magie liegt in der Universalität ihres Ausdrucks, mit dem Synje ihr ambivalentes Lebensgefühl vermittelt. 'To the other Side' vereint 14 Songs zwischen poppig erfrischenden Folksongs und gefühlvollen Balladen.Mit eingängigem Gitarren-Picking und zartem Gesang erklingt es beispielsweise romantisch-skandinavisch im Opener «Crusin' around» und «A Hard World Like This». Bombastischer und facettenreicher geht es dagegen in Songs wie «I Will» oder «A Better Kind» zu. Hier sind Einflüsse Kanadas mit folkigen Rhythmen und Brass-Einlagen deutlich erkennbar. Sie offenbaren zugleich das weit greifende musikalische Talent Synjes und die Bandbreite ihres Gesangs, der in «Tell Me» an Klarheit unübertroffen bleibt.

Mit ihrem zweiten Album ist Synje damit ein eingängiges und zugleich ein ganz persönliches Album gelungen, das insgesamt sehr rund und ohne Allüren daherkommt." dpa

"Die Schönheit entsteht im Auge des Betrachters, heißt es. In diesem Fall im Ohr des Rezensenten. Und das in Form von schöntrunkenen Songwriter-Pop-Tunes einer famosen und dennoch bislang noch recht unbekannten Songwriterin (...)." Akustik Gitarre

 

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16.05.2011 hat ihre Wurzeln in der Seele

 

Man sollte seine Träume wirklich niemals aufgeben. Hätte Nailah Porter in den letzten 15 Jahren nicht an ihren festgehalten, würde sie wahrscheinlich heute noch als gut dotierte Anwältin und Politlobbyistin in Washington DC arbeiten. 1996 hatte sie als eine Hälfte des Duos Res Ipsa kurz davor gestanden, bei Verve Records einen Plattenvertrag zu bekommen. Doch dann verließ der A&R-Manager Guy Eckstine, der sie entdeckt hatte, das Label und der Traum löste sich in Nichts auf. Wenig später schmiss Nailah trotzdem ihren sicheren Anwaltsjob hin, um nach Los Angeles zu ziehen und sich als alleinerziehende Mutter in erster Linie ihren Kindern zu widmen. Nebenher blieb sie in Kontakt zur Musikszene, sammelte bei Jamsessions in LA neue Erfahrungen und reifte nach und nach zu einer Songschreiberin heran. Dann kreuzte sich ihr Weg erneut mit dem ihres alten Mentors Guy Eckstine. Diesmal sorgte er dafür, dass Nailah ihren Traum vom eigenen Album endlich verwirklichen konnte: Und mit “ConJazzNess” ist ihr ohne Übertreibung eines der bewegendsten Debütalben der letzten Jahre gelungen.

Ihre Musik, so sagt die späte Debütantin, hat “ihre Wurzeln in der Seele, basiert aber auf Jazz”. Man könnte sie kurz und bündig als modernen Soul-Jazz bezeichnen. Wobei anzumerken ist, dass sie nichts mit den glattpolierten Adult-Contemporary-Aufnahmen gemein hat, die man heute manchmal als “Soul-Jazz” etikettiert, sondern eher eine zeitgenössischere Variante des originalen Soul-Jazz der 60er und 70er Jahre ist. Als prägende Vorbilder nennt sie Sarah Vaughan, Nina Simone, Curtis Mayfield, Gil Scott-Heron und James Taylor. Und das Blatt LA Weekly beschrieb sie nicht zu Unrecht als eine “ungeschliffene, aber dennoch seidige Kreuzung aus Sarah Vaughan und Cassandra Wilson”. Radio-DJ Gilles Peterson, der bekanntlich ein feines Näschen für verborgene Talente besitzt, kürte sie schon 2009 zur “weiblichen Jazzstimme des Jahres”. Dass sie diese Lorbeeren redlich verdient, zeigt nun das Traumalbum “ConJazzNess”, auf dem Nailah Porter als soulige Jazzsängerin, findige Komponistin und einfühlsame Lyrikerin brilliert.

Ende Mai wird Nailah Porter als Gastsängerin der Nicola Conte Jazz Combo drei Konzerte in Deutschland geben: am 25. Mai im Berliner A-Trane, am 26. Mai im Dortmunder Domicil und am 28. Mai beim Elb Jazz Festival in Hamburg. Am 26. Mai wird sie im SAT 1-Frühstücksfernsehen zudem noch einen Auftritt mit dem australischen Pianisten Grant Windsor, Bassist Neville Malcolm und Schlagzeuger Richard Spaven absolvieren. Quelle: www.jazzecho.de

 

VÖ 29.4.2011 Emarcy Records

 

 

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10.05.2011 für den Look des perfekten Moments

Charlotte Roquette

 

Ein perfekter Moment kann alles sein. Es ist nicht möglich, ihn zu suchen, zu finden, zu greifen. Dieser Moment, der kommt, der verweilt, der geht. Und man spürt tief, das ist er, das war er, der perfekte Moment.

Es ist dieses Gefühl, wenn einfach alles stimmt.

Wenn Zeit, Ort, Stimmung, Umstände in diesem besonderen Augenblick in unerklärlich schöner Weise ineinander verschmelzen.

Aus diesem Augenblick entstehen Kräfte, die windsor. als Inspirations- und Motivationsquelle dienen, für den Look des perfekten Moments.

In einem Buch und Kurzfilm hat windsor. das Ergebnis dieser prägend-inspirierenden Momente stilsicher und charakterstark verbildlicht.

Mehr dazu in unserer Bildergalerie Kunstwerke - denn diese Bilder sind einfach Kunst.

 

windsor. macht erlebbar, wie zeitlos Modernität, wie frisch und klar Eleganz, wie konsequent Unabhängigkeit, wie gelassen persönlicher Stil und wie charmant und unkonventionell Erfolg sein kann. windsor. ist für den perfekten Moment. Windsor. ist keine Mode, sondern ein Stil, ein Charakter, ein Wert, ein Prinzip. Daher übersetzt windsor. die Essenz der Zeit in Perfektion. Snobismus wird denen überlassen, die ihn brauchen. windsor. hingegen ist eine vollendete sowie großzügige Einladung zur Individualität – wenn die Stilsicherheit des Gefühls und die Klarheit des Gedankens zum selben souveränen Ergebnis kommen.

 

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Charlotte Roquette

Claudia Wünsch Communication GmbH

info@claudia-wuensch.com

 

 

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06.05.2011 hat ihren eigenen sound erschaffen

 

 

Clare Maguire beeindruckt in ihrem neuen Album "Light After Dark" mit ihrer unverwechelbaren Stimme.

Nichts ist so wichtig wie die Stimme. Sie ist das zentrale Element. Bei Clare Maguire steht sie ganz klar im Mittelpunkt: Diese große, laute, unglaublich satte Stimme. Eine Stimme, die durchaus schon ein wenig gelebt und bereits die eine oder andere Erfahrung gemacht hat; in der dank ihrer rauchigen Note auch etwas Mysteriöses, Rätselhaftes mitschwingt. Diese Stimme war es auch, der (wie dem Gesang der Sirenen) letztlich keiner widerstehen konnte: sie lockte immer mehr Leute auf ihre MySpace-Seite, die Zugriffszahlen explodierten förmlich. Und dann dauerte es nicht lange, bis die ersten Produzenten bei ihr anklopften und mit Clare arbeiten wollten. Womit jedoch keiner von ihnen gerechnet hätte: Dass diese unfassbar große Stimme einem absolut schmächtigen Mädchen aus Birmingham gehört, dessen Familie ursprünglich aus Irland stammt.

"Ich hatte schon immer die lauteste Stimme von uns allen", berichtet Clare Maguire lachend. "Ich bin früher immer auf unseren Familienfesten aufgetreten. Ich fand das großartig. Und wenn ich in der Schule gelangweilt war, bin ich einfach aufgestanden, hab mich auf den Tisch gestellt und etwas gesungen. Die Lehrer dachten manchmal schon, dass ich nicht alle Tassen im Schrank hab, aber so drücke ich mich nun mal aus: Ich erzähle meine Geschichten in Songs und schaue dann, wie die Leute darauf reagieren. Wenn ich einfach nur spreche, habe ich viel größere Schwierigkeiten damit, meine Gefühle auf den Punkt zu bringen."

Ihren ersten eigenen Song komponierte Clare bereits als Siebenjährige; sie kann sich nicht daran erinnern, jemals einen anderen Traum gehabt zu haben. Allerdings war die Musik für sie keine Karriereoption, die man sich einfach so aussucht oder anpeilt. Es war keine Abkürzung zum Ruhm. Die Musik war kein Berufswunsch für Clare. Sie war Berufung.

Ihre irischen Großeltern (väterlicherseits) waren irgendwann in die englischen Midlands gezogen, die Gegend um Birmingham also, und hatten dort ein Bauunternehmen gegründet. Die Eltern ihrer Mutter hingegen waren Clubbetreiber und veranstalteten Konzerte in der Gegend. Dazu hatten ihre Großeltern jeweils fünf Kinder – was bedeutet, dass Clare bestimmt gut 50 Cousinen und Cousins in Birmingham und im Süden von Irland hat. "Ja, meine Familie ist ganz schön groß", meint sie. „Das bedeutet aber auch, dass unsere Familienfeste ganz schön groß angelegt sind: viel Alkohol und viel, viel gute Musik! Sie alle sind in irgendeiner Form kreativ: Die meisten machen Musik, aber manche spielen auch Theater oder sind Geschichtenerzähler, Schauspieler oder Autoren."

Ihr Vater hörte im Auto früher stets dieselben kitschigen Popnummern; die vermeintlichen Hits liefen rauf und runter, und der kleinen Clare blieb somit, genau wie ihrem großen Bruder und ihrer kleinen Schwester, mit denen sie sich die Rückbank teilte, keine andere Wahl, als diese Einflüsse in sich aufzusaugen. Zugleich wuchs sie jedoch auch mit dem traditionellen irischen Liedgut ihrer Mutter auf – diese Stücke bilden gewissermaßen das Fundament des düsteren, poetischen Einschlags ihrer heutigen Kompositionen. Schon als 13-Jährige war Clare in den Plattenläden der Stadt ein Stammgast; hier entdeckte sie zum Beispiel Johnny Cash, Bob Dylan, John Lennon, Howlin’ Wolf oder auch ihr absolutes Idol, die Gospel-Queen Sister Rosetta Tharpe. "Ich trug damals Zeitungen aus, und jeden Pfennig, den ich damit verdiente, investierte ich sofort in die CD-Empfehlungen der Plattenverkäufer. So nahm das mit der Musik, diese ganze Leidenschaft also, noch ganz neue Dimensionen an."

Nach dem 17. Geburtstag wurde ihr in der Schule jedoch ins Gewissen geredet: Sie solle ihren Traum vom Durchbruch als Sängerin doch bitte endlich aufgeben und sich stattdessen lieber mal auf die anstehenden Prüfungen konzentrieren. Anstatt diesen Rat zu befolgen, stapfte Clare wütend ins Büro des Schulleiters, um sich bei dem zu beschweren und daraufhin die Schule zu schmeißen. Für sie war das die einzig vernünftige Entscheidung: Sie wusste einfach zu genau, wo sie hinwollte, und sie war bereit, alles dafür zu geben, um an diesen Punkt zu gelangen.

Kein leichter Weg übrigens: Tagsüber jobbte Clare in irgendwelchen Läden, Bars und Restaurants, um genügend Geld für den geplanten Umzug nach London zu verdienen, wo sie sich vollkommen auf ihre Musik konzentrieren wollte. Nachts saß sie stundenlang vorm Rechner und knüpfte Kontakte über MySpace – bis ihre Seite schließlich unglaubliche 1,5 Millionen Zugriffe verzeichnete, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt bloß erste Demoversionen ihrer Songs hochgeladen hatte. Nach einigen Monaten mit wenig Schlaf und vielen nächtlichen Klicks vor dem Screen meldeten sich auch die ersten Produzenten und andere Musiker bei ihr: Sie wollten mehr hören und mit Clare ins Studio gehen, also pendelte sie ab sofort zwischen den Midlands und London hin und her, übernachtete in schäbigen Absteigen, schlief auf Fußböden, lernte immer neue Leute kennen und feilte zeitgleich an ihrem Können als Songschreiberin und Sängerin. Eine recht einsame und deprimierende Zeit, wie sie heute zu berichten weiß: "Und doch kam mir ein Gedanke dabei niemals in den Sinn: Dass es nicht klappen könnte. Schon als kleines Mädchen war mir klar, dass nur dieser Weg der richtige für mich sein würde."

Das wiederum erkannten auch diverse Vertreter der Musikindustrie, nachdem sie die eingangs erwähnte Stimme von Clare gehört hatten. Genau genommen lieferten sich die unterschiedlichen Labels eine regelrechte Gebotsschlacht, bis die damals 20-Jährige schließlich bei Universal unterzeichnete. In den meisten Märchen und bei sämtlichen Talentshows im Fernsehen wäre damit wohl der Punkt gekommen, an dem die Geschichte endet: Eine Woche später steigt die Single dann in die Charts ein und das war’s. In der Wirklichkeit jedoch, sprich: im Leben einer Künstlerin, die mehr vorhat, als ein paar Stücke aus der Konserve einzusingen, beginnt die harte Arbeit an diesem Punkt erst.

Bei Clare sah das so aus: Sie reiste zwei Jahre lang um die Welt, komponierte immer wieder neue Songs, machte Aufnahmen und suchte permanent nach demjenigen Sound, der zu ihren Stücken passte. In Los Angeles traf sie sich mit Rick Rubin, der ihr zunächst unveröffentlichte Demo-Aufnahmen von Johnny Cash vorspielte, um sie danach zur Konzertprobe von Leonard Cohen einzuladen. In New York wurde sie daraufhin von Jay-Z in dessen Restaurant auf ein paar Drinks eingeladen und erfuhr von ihm, dass sie "das Zeug zum absoluten Star" habe, das könne er an ihren Augen ablesen...

Wieder andere Vertreter der Popwelt boten ihr Songs an: Jarvis Cocker zum Beispiel, oder auch der Rapper/Sänger Plan B. Und so dankbar sie für diese Angebote auch war, konzentrierte sich Clare doch lieber darauf, den richtigen Partner zu finden, mit dem sie ihre eigenen Stücke umsetzen konnte: "Das waren schon sehr schmeichelhafte Erfahrungen, das auf jeden Fall, und es war toll, all diese Leute zu treffen", so ihr Kommentar. "Trotzdem musste ich letzten Endes einfach das tun, was sich für mich persönlich richtig anfühlte. Nichts ist wichtiger, als sich selbst treu zu bleiben."

Als sie mit Fraser T. Smith (bekannt für seine Arbeit mit Britney, Cee-Lo, Tinchy Stryder, Ellie Goulding und James Morrison) dann schließlich den geeigneten Kreativpartner gefunden hatte, sprudelten die Songideen für "Light After Dark", ihr kommendes Album, förmlich aus ihr heraus: Manche der Stücke entstanden innerhalb eines einzigen Tages, und was die Gesangsaufnahmen betraf, hielten die beiden oftmals sogar einfach an der ersten Version fest, um die einzigartige Energie dieser Sessions zu bewahren.

"Mir geht es immer nur um das jeweilige Gefühl", sagt Clare, die ihre Songs schließlich als Co-Produzentin gemeinsam mit Smith aufnahm. "Ich wollte ein Album aufnehmen, bei dem einen jeder Song auf ganz unterschiedliche Art anspricht und bewegt: mal ein Stück für den Kopf, dann ein Song fürs Herz oder einer, der direkt in die Beine geht, wenn man dazu tanzen muss. Ich wollte etwas kreieren, das für jeden etwas bereithält."

Auch inhaltlich ist die Palette groß: Mal ist es der Tod ihres Helden Michael Jackson ("The Last Dance"), der sie inspiriert hat; dann geht es um die Magie der Kindheit ("The Happiest Pretenders") oder, ganz konkret, um die Einsamkeit ihrer ersten Monate in London (wie im Fall des dennoch optimistisch klingenden Gospel-Stücks "Break These Chains"). Insgesamt hat Clare Maguire auf "Light After Dark" Songs versammelt, die absolut zeitgemäß und zugleich vollkommen zeitlos klingen.

Das melancholische Echo des irischen Liedguts, mit dem sie einst aufwuchs, ist deutlich zu vernehmen, wie auch die Spuren all der unterschiedlichen Künstler, die ihr Songwriting im Laufe der Jahre geprägt haben: die keltischen Einflüsse einer Sinead O’Connor, der unverwechselbare Gesang von Annie Lennox, die eigentümlichen Einlagen von Kate Bush oder auch der Ansatz eines Johnny Cash. Doch kein Zweifel: In erster Linie begegnet man auf "Light After Dark" einer jungen Musikerin, die ihren eigenen Sound geschaffen hat. Clare selbst wusste es schließlich schon immer: Nichts ist so wichtig wie die Stimme. Bei ihr sowieso.

 

 

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02.05.2011 wunderbar verspielter Sommerfilm

kino.de

 

Kinostart 5.5.2011: Barfuß auf Nacktschnecken mit Diane Kruger - Sozialkritisches Drama über die weiße Unterschicht in den USA.

Nach einem Schicksalsschlag versuchen Diane Kruger und Ludivine Sagnier als gegensätzliches Schwesternpaar ihr Leben neu zu ordnen.

Drama und Komödie liegen hier nahe beieinander. Nach "Frankie" verfilmt Fabienne Berthaud nun ihren eigenen Roman. Im Mittelpunkt steht die 20jährige Lily, die nicht erwachsen werden, sondern Kind bleiben will, quängelt und piesackt und dabei die Grenzen der Normalität und des für den Zuschauer Erträglichen austestet. Sie lebt nach eigenen Regeln und verhält sich nach dem plötzlichen Unfalltod der Mutter entgegen jeglicher Erwartung von traditioneller Trauer. Sie futtert, was das Zeug hält, beleidigt und verscheucht die Gäste. Ihre ältere Schwester Clara, bürgerliche Juristengattin in der Stadt, nimmt sich eine Auszeit, um die Jüngere zu betreuen. Die provoziert, lässt sich von den Dorfjungen befummeln, sammelt tote Tiere, fertigt Pelzpantoffeln und macht alles, was die anderen nicht wollen, sagt frei heraus, was ihr in den Kopf kommt. Nach und nach zieht sie die etablierte Schwester in ihr Fantasiereich.

Trotz der guten Schauspielerinnen fesselt dieser Genremix nicht so richtig. Die Energie von Ludivine Sagnier als unbekümmert durchs Leben tobendes Naivbündel mit Instinkt und Spontaneität reißt manchmal mit. Diane Kruger, die auch schon in "Frankie" spielte, überzeugt durchweg in ihrer Ambivalenz und Ernsthaftigkeit, Verletzbarkeit und Stärke, hingerissen zwischen Zuneigung und Genervtheit. Dass sie dann selig lächelnd nach einem One-Night-Stand mit einem Lastwagenfahrer, ihrem fürsorglichen Mann den Laufpass gibt, gehört zu den Ungereimtheiten dieses ambitionierten und poetischen, im Ganzen etwas unausgegorenen Werkes. Etwas bemüht stellt sich die Frage, was ist normal und was nicht, sind Geld, beruflicher Erfolg und Wohlstand wirklich alles?

Schön erzählt ist die Annäherung zwischen den Schwestern, beide auf ganz persönliche Weise aus dem Gleichgewicht und der Lernprozess bis zur gegenseitigen Akzeptanz. Die Handkamera bleibt ganz nah an den Personen, gearbeitet wurde primär mit natürlichem Licht, was für eine Leichtigkeit in der Morbidität sorgt. Die Musik von Michael Stevens, der für die letzten Eastwood-Filme den Score komponierte, ist ein Glücksfall. Wenn das schwesterliche Duo am Ende an der Straße fröhlich Marmelade und Pantoffeln verkauft, weiß man mal wieder, das Glück liegt in der Wiese. mk. Quelle: www.kino.de

 

Drama - Frankreich 2010
103 Min. - Verleih: Alamode (Filmagentinnen)
Start: 05.05.2011

 

Barfuss auf Nacktschnecken / Pieds nus sur les limaces
R: Fabienne Berthaud
D: Diane Kruger, Ludivine Sagnier, Denis Ménochet
Frankreich, 2010, 103 Min.
Fotos: Alamode Filmverleih
Kinostart: 5. Mai 2011

 

Foto: Alamode Filmverleih/Marcel Hartmann- Le Bureau 1 trailer

 

Kontakt:

Alamode Film
Dachauer Straße 233
80637 München

Tel: 089 - 17 99 92 0
Fax: 089 - 17 99 92 13

Martina Schmid – Kreation, Kommunikation Tel: 089 - 17 99 92 11

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27.04.2011 ein pop-rockiges Album

Sony Music

 

Erik Faber - das neue Album „Not Over“ des sympathischen Skandinavier erscheint am 29.04.2011

Vielen Dank, Frau Dr. Faber! Wäre Eriks Mama nicht gewesen, so stünde Norwegens Gesundheitssystem zwar ein weiterer behandelnder Arzt zur Verfügung, doch die Welt müsste auf die wunderbaren Lieder eines begnadeten Singer-Songwriters verzichten. Ein in allen Belangen herber Verlust. „Meine ganze Familie besteht praktisch nur aus Medizinern“, erklärt Erik Faber, „meine Eltern sind Ärzte, meine Großeltern waren Ärzte, meine zwei Brüder, mein Onkel, einfach alle. Und weil meiner Mutter von ihren Eltern nicht erlaubt worden war, Musik zu machen, damit sie sich komplett auf die akademische Karriere konzentriert, hat sie mich von Beginn an bei Allem unterstützt.“

 

Am Anfang stand eine Flöte. Im Alter von sieben Jahren, noch in völliger Unkenntnis, welche Adrenalin-Kicks Rock und Pop zu bieten haben, oder wie es sich anfühlt, vor tausenden von Menschen auf einer Bühne zu stehen, versuchte sich der kleine Erik im südnorwegischen Kristiansand zunächst am klassischen Musikschul-Einstiegsinstrument. Doch nur wenig später entdeckte Erik seine Liebe zur Gitarre, die ihn bis zum heutigen Tag begleitet. Es sollte allerdings bis zu seiner Teenagerzeit dauern, bis ihm jenes Schlüsselerlebnis widerfuhr, das letzten Endes dazu führen sollte, dass u.a. dieser Text über ihn geschrieben wird. „Ich kam in die Küche und der Fernseher lief“, erinnert er sich, „und plötzlich wurde ein Live-Video von Pearl Jam auf MTV gespielt. Ich kann mich noch genau daran erinnern: es traf mich wie ein Schlag! Danach war nichts wie zuvor.“

 

Flugs trat er einer Grunge-Band bei, zunächst als Gitarrist, später übernahm er den Part des Frontmann und Sängers. „Das ergab sich völlig zufällig“, erzählt Erik, „eigentlich fand ich singen immer furchtbar peinlich. Doch als die anderen einmal nicht zum Üben kamen und ich ganz alleine im Proberaum war, habe ich einfach losgelegt – und fand es großartig.“ Sechs Jahre lang rockte er mit der Band Pale durch Clubs und Jugendhäuser in Süd-Norwegen, veröffentlichte 1996 sogar eine EP, bis er 1999 die Gruppe verließ, um in London zu studieren. Das Musikmachen gab er allerdings nie auf. Sein Stil und sein Songwriting wurden jedoch ruhiger, weicher und melodischer.

 

2002, nach seiner Rückkehr nach Norwegen, veröffentlichte Erik Faber sein Debütalbum „Between The Lines“, das er mit „ein paar alten Freunden“ aufnahm. Doch obgleich sich der Longplayer einige zehntausend Mal verkaufte und vier Airplay-Top-20-Hits hervor brachte, entschloss sich Erik Faber, aufgrund der langen Zeitspanne seit Entstehung der Songs, keinen auf das (Compilation-) Album „Not Over“ zu packen, mit dem er 2011 sein Debüt in Deutschland geben wird.

 

Damit beginnt das Faber’sche Oeuvre erst mit dem Album „Century“, das 2003 erschien und die Top Ten der norwegischen Albumcharts erreichte. Drei Jahre später folgte mit „Passages“ sein bis dato letztes Werk, das neben dem Marte-Wulff-Duett „Racing“ u.a. auch die hymnisch-melancholische Ballade „Not Over“ enthält - seinen bis dato größten Hit. Und das nicht nur in seiner Heimat: Nachdem der Song in Norwegen bis in die Top 5 vorgedrungen war, tauchte „Not Over“ 2007 plötzlich überraschend in den Single Top Ten Griechenlands (!) auf. „Ein Plattenfirmen-Mitarbeiter dort hatte das Lied so gut gefallen, dass er es an die griechischen Radiostationen gab“, erklärt Erik, „und plötzlich war es ein Hit.“ Und auch wenn sich in der Folge keine Möglichkeiten ergaben, das Land zu besuchen und dort etwa Konzerte zu spielen, so wurde dem Sänger und Songwriter doch eines klar: auch jenseits der norwegischen Grenzen gab es für seine Songs Fans. „Alles, was ich will, ist einfach nur gute Popsongs schreiben“, sagt Erik, „und das gefällt den Menschen überall auf der Welt. Und weil ich selbst am liebsten catchy Musik höre, habe ich auch überhaupt kein Problem damit, catchy Songs zu schreiben.“

 

Um für die große Aufgabe, seine Musik auch im Rest Europas (und der Welt?) bekannt zu machen, optimal gerüstet zu sein, zog sich der 33-jährige erst einmal aus der Öffentlichkeit zurück und schrieb zahlreiche neue Songs, die er auch selbst produziert. Eine Mehrfachbelastung, die er mittlerweile bereut. „Auch wenn es eine tolle Sache war - in Zukunft werde ich mich wieder auf das Songwriting und Musizieren konzentrieren“, schmunzelt er, „alles alleine zu machen, war mir dann doch zu anstrengend“. Die Ergebnisse der vergangenen Monate (in denen Erik im Übrigen auch Vater wurde) werden auf dem Album „Not Over“ zu hören sein, mit dem der ebenso hochtalentierte wie sympathische Skandinavier sein Debüt in Deutschland geben wird. Neben den neuen Stücken wird der Longplayer auch die besten Stücke der Alben „Century“ und „Passages“ enthalten - trotzdem wird es kein reines „Best Of“. „Ich habe aus den neuen und alten Stücken, die mir am besten gefallen, eine völlig neue, tolle Platte arrangiert. Das Zusammenstellen hat mir großen Spaß gemacht“, schwärmt Erik.

 

Sollte diese Vorgehensweise nun irgendwem bekannt vorkommen, so muss man sich gar nicht so weit zurück erinnern. Im Jahre 2009 war Eriks Landsmännin Marit Larsen mit der „Masche“ ein Nummer-Eins-Hit und in der Folge der Durchbruch in Deutschland gelungen. Und siehe da: beide haben (in Norwegen) dasselbe Management…

 

erscheint am 29.4.2011

 

 

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© Sony Music, Foto: Julie Pike

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23.04.2011 amerikanische Sounds und musikalische Tradition

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Ein musikalisches Tagebuch - GORILLAZ mit “The Fall” . Von Montreal nach Vancouver. Über Seattle, Texas und Toronto – während der 32 Tage dauernden Nordamerika-Tour im vergangenen Herbst nahmen die Gorillaz ein musikalisches Tagebuch auf.

Das Ergebnis ist eine Sammlung von 15 Songs -  manche mit, manche ohne Gesang, manche in Zusammenarbeit mit anderen, manche solo.

Die Musik wurde aufgenommen, wann immer unterwegs ein wenig Freizeit war.
 „Ich habe das gemacht, weil man immer eine Menge Zeit hat, die man im Wesentlichen damit verbringt an die Wand zu starren“ sagt Damon Albarn.


 „Ich fand, dass das Arbeiten tagsüber, ob im Hotel oder in der Konzerthalle, eine brillante Art war, um sich bei Laune zu halten.

Dazu ist diese Song-Sammlung tatsächlich wie ein musikalisches Tagebuch. Ich habe wirklich alles an dem einen Tag an dem einen Ort geschrieben.
Und es gibt eine spezielle Art von amerikanischem Sound und musikalischer Tradition, die durchklingen. Es fühlt sich an wie eine Reise durch Amerika.“

 

Jobin Vazhayil

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Fax: +49 (0)221 4902 - 3369

e-mail: jobin.vazhayil@emimusic.de

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www.deine-stimme-gegen-armut.de

 

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18.04.2011 kehrt sein Innerstes nach außen

Sony Music

 

In ihrer Heimat Israel sind Asaf Avidan & The Mojos längst ein TOP-Act mit Goldstatus und Charterfolgen. Schnell schafften sie es vom Newcomer zu einer Band deren Konzerte heute Wochen im voraus ausverkauft sind. Bereits mit dem Debüt des Quintetts "The Reckoning", das 2010 auch in Deutschland erschien, gelang den Musikern fern von Majorvertrag und Pressehype der Durchbruch. Inzwischen haben auch die Medien und Musikliebhaber des Okzidents den talentierten Sänger, Songwriter und Gitarristen mit der außergewöhnlichen Stimme für sich entdeckt. Nach MTV-Award-Nominierungen, zahlreichen Festivalauftritten und Tourneen in Europa und den USA erscheint im April 2011 das Follow-Up "Poor Boy / Lucky Man".

Die Arbeit daran hatte bereits in der Endphase der Produktion des Debütalbums "The Reckoning" (2008) der Mojos begonnen. Wieder zeigte sich der unbändige Drang des 29-Jährigen Erlebnisse und Erfahrungen musikalisch zu verarbeiten, seine Gefühle in Worte zu fassen - sie regelrecht Herauszuschreien. Bereits frühzeitig hatte Avidan festgestellt, dass in Worte gefasste Emotionen Erleichterung bringen. Aus einer gescheiterten Beziehung heraus griff er vor fast fünf Jahren zur Gitarre und fand in der Musik seinen (gleichwohl preiswerteren) Therapieersatz. "Ich schrieb Songs, konnte aber den Schmerz, um den es ging, nicht richtig nachempfinden. Ich wollte meine Stimme zerreißen, genauso, wie es mein Inneres zerrissen hatte. Ich wanderte also auf der Gitarre immer höher und höher, bis mich das Singen fast physisch schmerzte." Das unverkennbare Merkmal von Asaf Avidan war geboren: seine Stimme. Vergleiche von Janis Joplin bis Robert Plant wurden um sie bemüht - teilweise richtig und doch hinkend. "Am Anfang haben mich diese ganzen Vergleiche mit Janis Joplin und Robert Plant ziemlich verunsichert. Mittlerweile habe ich aber gelernt, damit umzugehen", sagt er in aller Bescheidenheit.


Internationale Aufmerksamkeit

Asafs sirenenartige, zuweilen androgyne Stimme bleibt neben dem Irokesenschnitt Erkennungsmerkmal des Sängers, der trotz seiner großen Erfolge zu Hause ohne Starallüren daher kommt. Sie lässt aufhorchen - verleiht den ohnehin emotionalen Texten des Sängers eine zusätzliche Dramatik und Intensität. "Wenn Asaf zu singen beginnt, dann reiben sich die Zuschauer ungläubig die Augen - es entsteht eine Magie, welche während des gesamten Auftritts anhält und die Seele eines jeden Zuschauers zutiefst berührt", resümiert die Presse. Zu der gehören inzwischen auch so renommierte Blätter wie der Rolling Stone oder ARTE TV. Längst haben sich die energetischen Live-Shows des Sängers herumgesprochen, denn "Asaf Avidan & The Mojos überstrahlen jedes Genre" (Pennyblack, UK). Vor allem in Frankreich haben sie sich inzwischen eine treue Fangemeinde erspielt und traten letztes Jahr zur Abschlussfeier der renommierten Filmfestspiele in Cannes auf. Ihr Song "Weak" vom Debütalbum "The Reckoning" findet sich auf dem Soundtrack des Films "The Tree" von Julie Bertucelli mit Charlotte Gainsbourg in der Hauptrolle. Aber auch das Taubertal-Festival, der WDR Rockpalast, das Paleo Festival, die New Yorker Carnegie Hall oder das größte Festival Chinas standen auf dem Tourplan der Band. Morrissey wählte Asaf Avidan als special guest für sein Israelkonzert im Sommer 2008, da auch er von den musikalischen Qualitäten des Sängers beeindruck war.


"Poor Boy / Lucky Man"

Während die Lieder auf Asafs Solo-Debüt-EP "Now That You're Leaving" (2006) noch ganz unmissverständlich das Ende einer Liebesbeziehung zum Thema gehabt hatte und das Erstlingswerk mit The Mojos, eine Lebensphase mit diversen Fällen von Liebeskummer beschreibt, versuchte Asaf diesmal, sich selbst besser kennen zu lernen. "Das ganze Konzept von "Poor Boy / Lucky Man" ist die Darstellung einer emotional zurückgebliebenen Person durch verschiedene Charaktere, die sie symbolisieren", sagt Avidan über das bereits Ende 2009 in Israel erschienene Album. So begegnen wir, einem Clown, dem Teufel und einem Geist. Avidan, dessen Songs stets sein Innerstes nach außen kehren, ergründet auf dem neuen Album jenen Menschen, der ihm so fremd ist wie sonst keiner: Er selbst. "Die Frau, der Berg, Ich, der Geliebte - das sind alles unterschiedliche Facetten meiner Persönlichkeit", sagt Avidan. "Ich ist ein kleines Wort für eine große Sache. Auf Englisch gibt es zum Glück kein Geschlecht, wie im Hebräischen oder im Deutschen, deswegen rede ich oft aus unterschiedlichen Perspektiven mit mir selbst." Metaphern ermöglichen dem Zuhörer ganz unterschiedliche und eigene Interpretationen - schaffen Bilder, die musikalisch unterstrichen werden. "Ich kann sagen, mir geht es schlecht und du wirst das verstehen. Aber wenn ich sage, dass mir die Eingeweide rausgerissen wurden, auf den Boden geworfen und dass ein Elefant darauf trat, verstehst du nicht nur, sondern fühlst, was ich fühle." Auch hier liegt eines der großen Talente von Avidan.

"Poor Boy / Lucky Man" handelt vom Akzeptieren der Tatsache, dass es neben den hellen und freundlichen Seiten auch finstere Winkel in der eigenen Persönlichkeit gibt. Es beschreibt die Einsicht, dass es kein absolutes Gut und Böse gibt. Dass das Leben als Erwachsener viel komplexer ist und aus einer Verkettung endlosen Graustufen besteht.


Neue musikalische Herausforderungen

Musikalisch haben Asaf Avidan & The Mojos nicht versucht, einfach an den Erfolg des Vorgängers anzuknüpfen und den Sound von "The Reckoning" zu wiederholen. Wenngleich jeder Song von Asaf Avidan geschrieben, wurden sie in akribischer Detailarbeit zusammen mit der Band arrangiert, um die Essenz der Ursprungsidee möglichst exakt heraus zu arbeiten. Mit dem Erfolg der letzten Jahre, den vielen Wochen, die man auf Tour zusammen verbrachte, ist die Band regelrecht zu einer Familie zusammengewachsen. "Hadas, Yoni, Roi and Ran sind Haut, Muskeln und Venen des Körpers meiner Musik", sagt Asaf über seine Mojos. "Ohne sie, wäre der größte Teil von dem, der ich heute bin, nicht möglich gewesen." Somit zollt "Poor Boy / Lucky Man" auch den einzelnen Musikern Tribut, die jeweils ihre ganz eigene Sensibilität und Instrument zur Gesamtheit des Albums beitrugen.

Wo ihre angestammten Instrumente nicht ausreichten, kamen ganz einfach neue zum Einsatz. So vergrößerte sich nach und nach das Instrumentarium der Band, vom Xylophon über Mandoline, bis hin zur Melodica und Harfe - keine Idee blieb unversucht. Hadas Kleinman übernimmt dabei mit ihrem zauberhaften Cello einen kongenialen Melodiepart, in dem man sich wunderschön selbst verlieren kann.

Musikalisch facettenreich spannt das Quintett den Bogen von Old School Blues, Folk und Rock'n'Roll bis Indie-Rock und Americana. Verlieren sich gleichermaßen in 70er Romantik, gepaart mit klassischen Elementen und ausgelassener Zirkusmusik, wie sie sphärischen Rockklängen und verträumten Balladen Platz einräumen. Bei "The Ghost of a Thousand Little Lies" wagen sie sogar einen Ausflug in Richtung Jazz um den Hörer anschließend mit straightem Rock von Stuhl zu reißen. Erneut besticht Asaf Avidan nicht nur mit seiner Falsettstimme, sondern durch spannendes Songwriting mit Überraschungsmomenten und viel Tiefe.

Wenngleich durch den kommerziellen Erfolg des Albums "The Reckoning" das Independent-Label der Band, in der Lage war, für die Produktion von "Poor Boy / Lucky Man" wesentlich bessere und vielseitigere Aufnahme-Möglichkeiten auszuprobieren, entschied man sich für die Produktion am gleichen Ort (den Ogen-Studios, in einem Kibbutz nördlich von Tel Aviv) mit der gleichen Crew. Die Produktion des Albums teilten sich einmal mehr Ori Winokur, der neben seiner Arbeit als Produzent auch mit seiner eigenen Band Coolooloosh arbeitet, und Asaf Avidan. Zum Mastern wählte man jedoch die legendären "Abbey Road Studios" in London und Steve Rook (Teenage Fanclub, Beatles Re-mastering, Ultravox, Killing Joke).

Zwei Perspektiven Mit dem Albumtitel "Poor Boy/Lucky Man" unterstreicht Avidan, dass er es dem Betrachter überlassen will, wie er die Realität individuell wahrnimmt und Situationen unterschiedlich bewertet. So wie das Gute und das Schlechte nicht fern voneinander sind und im Auge des Betrachters liegen, erschien das Album in einer zweifachen Ausgabe, mit zwei unterschiedlichen Covern und Titeln. "Das Publikum soll entscheiden, ob die Person, über die das Album berichtet, ihrer Meinung nach ein ‚Poor Boy' oder ein ‚Lucky Man' ist", sagt Asaf.


Asaf Avidan

Eigentlich hält der Sänger Privates gern im Hintergrund, will seine Musik für ihn sprechen lassen - gibt durch sie bereits viel aus seinem Inneren preis. Dass er 1980 in Jerusalem geboren wurde, ist für ihn nur eine Randnotiz. "Ich bin zufällig Israeli, so wie Augen zufällig blau sind. Wir trinken aus dem kulturellen Brunnen unserer Historie, aber unsere Musik ist universell", sagt er. Seine Eltern, beide Diplomaten, nahmen ihn in jungen Jahren mit nach New York und Jamaika, fast seine gesamte Kindheit verbrachte er im Ausland. Die Eltern hatten jene Plattensammlung, die sich in der Musik ihres Sprösslings widerspiegelt. "Anfang der Neunziger liebte ich Nirvana, Soundgarden und Pearl Jam - und fand im Schrank meiner Eltern die Ursprünge dieser Musik. Du hörst also Zeppelin, Hendrix, Joplin. Und dann gehst du weiter zurück und findest Muddy Waters, John Lee Hooker und Billie Holiday. Das alles hängt zusammen."


Zurück in Israel studiert er zunächst Film in Tel Aviv und Jerusalem, wurde schnell zum gefragten Spezialisten für Animation. Noch heute, für die Arbeit an den Videoclips für die Band, kann er von diesen Fähigkeiten zehren. Asafs Werke wurden auf Festivals herumgereicht, es hagelte Preise. Doch schnell hatte er genug vom Film, schmiss die Karriere hin und griff zur Gitarre. Aus einer tiefen Krise heraus entstand seine erste EP und Asaf Avidan tingelte als Solokünstler durch die Clubs und Bars seiner Heimat. Obwohl die Medien dem Englischsingenden Musiker keine Beachtung schenkten, verbreitet sich die Kunde von dem Sänger mit der außergewöhnlichen Stimme rasend schnell im Land. "Erfolg war nie das Ziel. Er ist nur ein Werkzeug, mit dessen Hilfe wir tun können, was wir wollen", sagt er heute.

 

Veröffentlichung 15.04.11

 

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04.04.2011 Just „Let It Happen“!

Karim Muna

 

Dass Max Mutzke im Überfluss über die Gabe verfügt, das Publikum in seinen Bann zu ziehen, das hat das deutsche Ausnahmetalent in der Vergangenheit schon zur Genüge unter Beweis gestellt.

Kennzeichnend für Mutzkes Vorzeigekarriere ist nicht nur eine ständige künstlerische Weiterentwicklung mit mehr als beachtlichen Chartsplatzierungen: So lieferte er beispielsweise mit “Marie”, der ersten Single seines dritten Albums “Black Forest” seinerzeit die erfolgreichste Single seit seinem Debüt “Can’t Wait Until Tonight” ab – Mutzke ist aus der heimischen Medienlandschaft schon seit geraumer Zeit nicht mehr wegzudenken, wie der Schwarzwälder Soulman auch diskussionslos mit seiner ersten Singleauskopplung „Let It Happen“ aus dem kommenden, vierten Album „Home Work Soul“ unterstreicht. Der feine Unterschied; es gibt ihn tatsächlich noch. Schön!

„Let It Happen“: Nichts muss, aber alles kann passieren. Die unbedingte Option auf das Ungeplante, das Unbekannte, vielleicht sogar das Unmögliche – eine Maxime, die sich wie ein roter Faden durch das mittlerweile sechsjährige Erfolgsschaffen des außergewöhnlichen Sänger/ Songwriters zieht. Und ein Sommerhit im besten Sinne; 3:21 funky Minuten, deren catchy „Just Do It!“-Message rund um die Uhr ganz fabelhaft funktioniert: Ob beim morgendlichen Power-Start in den Tag oder als sexy-verschwitzter Club-Rausschmeißer in die Geheimnisse der Nacht. Die Aussichten sind grenzenlos, die Möglichkeiten unendlich. Wenn man sich auf Mutzke einlässt. Wenn man sich treiben lässt. Wenn man es geschehen lässt. Einfach so.

Entstanden ist „Let It Happen“ diesmal in enger Zusammenarbeit mit den Berliner Produzenten Robert Koch (unter anderem Mixe und Produktion für Marteria, Miss Platnum, Jennifer Rostock…) und Oja Tunes (Seeed, Martin Jondo, Ferris MC…) und Oli Rüger (einer der beiden Erfolgsproduzenten seines letzten Albums) – eine mehr als außergewöhnliche Hauptstadtkooperation, die sich hörbar erfrischend auf „Let It Happen“ ausgewirkt hat!

Und auch sonst gestaltet sich Max Mutzkes bisherige Erfolgsstatistik um einiges eindrucksvoller und ungewöhnlicher, als man es üblicherweise von einem gemeinen Ausnahmetalent erwarten würde: Eins Live Krone für die beste Single, Platz 8 beim Eurovision Song Contest in Istanbul (beides 2004), Goldene Stimmgabel als bester Solist (2005), zahlreiche Auftritte bei Stefan Raabs „TV Total“, „TV Total Jazz Night“, „Schlag den Raab“ sowie als unerschrockener Fahrer bei „TV Total Stockcar Crash Challenge“ und nicht zuletzt auch stolzer Gewinner der renommierten „SSDSGPS“-Show. Zudem zeichnete Max Mutzke jüngst als Co-Songwriter für den „Unser Star für Oslo“-Finaltitel „I Care For You“ (interpretiert von Jennifer Braun) verantwortlich!

Ladies und Gentlemen, es ist Damenwahl. Brust raus, Blick nach vorne und einfach schauen, was passiert. Just „Let It Happen“!
Ausverkaufte Konzerte, immer größere Clubs,… und jetzt wieder auf Tour im Mai.

 

13.05.2011 Fr. Essen / Zeche Carl
14.05.2011 Sa. Herford / Marta
15.05.2011 So. Bremen / Modernes
16.05.2011 Mo. Dresden / Tante Ju
18.05.2011 Mi. Frankfurt / Batschkapp
19.05.2011 Do. Ulm / Ulmer Zelt
20.05.2011 Fr. Augsburg / Kantine
21.05.2011 Sa. Waldshut-Tiengen / Stadthalle

Eventim Ticketshop www.eventim.de!

 

Karim Muna

Marek Lieberberg Konzertagentur GmbH & Co.KG
http://www.mlk.com/

E-Mail: info@mlk.com

 

Foto: Nadine Elfenbein

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31.03.2011 das warten hat ein ende

Sony Music

 

Die Guano Apes sind zurück und mit ihnen ihr sensationelles neues Album "Bel Air", das unter anderem die brandneue Single "Oh What A Night" enthält.
Als sie vor über zehn Jahren in der Szene auftauchten, galten die Apes als der langersehnte, frische Wind, der endlich wieder Leben in die schläfrige und von alten Männern dominierte Rockszene bringen sollte. Es war fast so, als hätten die Guano Apes eine eigene Gattung von Gitarrensongs erschaffen. Obwohl sie so unaufhaltsam wirkten, stoppten sie sich dennoch am Ende selbst.


Doch nun ist für alle Fans und auch für jene, die es noch werden wollen, endlich Schluss mit Warten. Die Guano Apes - wiedervereinigt in der Besetzung, die ihnen den größten Erfolg bislang bescherte (Henning Rümenapp, Dennis Poschwatta, Stefan Ude und Sandra Nasic) - sind zurück.

Guana Apes © Foto: Daniel Cramer

 

 

VÖ 1.4.2011 Sony Music www.sonymusic.de

 

Pressekontakt: juergen.dobelmann@remove-this.sonymusic.com

 

Konzerttermine:

 

05-10-2011 Köln E Werk

07-10-2011 Hamburg Große Freiheit

09-10-2011 Berlin Huxleys

10-10-2011 Leipzig Auensee

21-10-2011 München Backstage Werk

28-01-2012 Stuttgart LKA Longhorn

29-01-2012 Mannheim Maimarkt Club

08-02-2012 Hannover Capitol

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