Geld hilft nichts. Arbeit würde helfen, ein bisschen Hoffnung würde helfen, Geld nein. Essen. Im Jahr 1932 erschien ein Roman, der seinen Autor quasi über Nacht weltberühmt machte: „Kleiner Mann – was nun?“ von Hans Fallada. Darin erzählt Fallada die Geschichte des jungen Angestellten Johannes Pinneberg und dessen Frau Emma, genannt Lämmchen, die ihr erstes Kind erwarten.
Allerdings sind die Zeiten schlecht Anfang der dreißiger Jahre in Deutschland: Die Inflation grassiert und Arbeitsplätze sind rar. Auch Pinneberg verliert seine Stellung und steht wie Millionen andere von jetzt auf gleich vor dem Nichts.
Doch nun setzt das junge Paar alles auf eine Karte: In Berlin, bei Pinnebergs extravaganter Mutter Mia, hofft es, Arbeit und Unterkunft zu finden. Hier lockt aber auch das Großstadtleben:
Unter den Linden tanzt man in Bars und auf dem Vulkan. Für den „kleinen Mann“ hingegen werden die Zeiten immer schwerer. Mit Trotz und Mut versuchen Johannes und Emma ihr kleines Glück gegen alle Härten des Lebens zu verteidigen.
Im Essener Grillo-Theater feiert Falladas „Kleiner Mann – was nun?“ am Freitag, dem 28. Februar 2020 ab 19:30 Uhr im Rahmen der TUP-Festtage „Kunst5“ Premiere.
In der von Regisseur Thomas Ladwig und Chefdramaturgin Vera Ring eigens für das Schauspiel Essen erstellten Bühnenfassung spielen Lene Dax, Stefan Diekmann, Stefan Migge (Johannes Pinneberg), Philipp Noack, Sabine Osthoff, Jan Pröhl, Janina Sachau, Silvia Weiskopf (Emma Mörschel, genannt Lämmchen) und Jens Winterstein.
Das Bühnenbild stammt von Ulrich Leitner, die Kostüme steuert Anita Noormann bei.
Eintritt bei der Premiere: € 14,00 – 37,00.
Erste Folgetermine: 4., 14., 15., 20. März, Grillo-Theater Essen; Eintritt: € 14,00 – 29,00.
Karten unter 0201/81 22-200