Massive Holzmöbel: Hier ein Kundenbild einer Wohnwand, bestehend aus Würfli, in Erle massiv. Fotos: (c) naturmoebel manufaktur.de
Kleiderschrank mit Aufsatz in Erle massiv
Neue Untersuchungen zeigen, dass die Unterstützung für nachhaltiges Wirtschaften sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern zunimmt. Viele Verbraucher sind der Meinung, dass Unternehmen ebenso viel Verantwortung für einen positiven Wandel tragen wie Regierungen.
Diese " Renaissance der Nachhaltigkeit " findet nicht nur unter den Verbrauchern in Ländern mit hohem Einkommen statt, sondern ist auch in Entwicklungs- und Schwellenländern stark ausgeprägt. Laut einer, vom WWF, in Auftrag gegebenen Studie ist die Nachfrage nach nachhaltigen Waren in den letzten fünf Jahren um erstaunliche 71 % gestiegen.
Doch wie kam es dazu?
Für viele Menschen, insbesondere für diejenigen, die in Schwellenländern leben, wird die Renaissance der Nachhaltigkeit durch persönliche Erfahrungen sowie den verheerenden Auswirkungen von Bränden, Überschwemmungen, Dürren und COVID-19 vorangetrieben.
Seit 2016 haben über 159 Millionen Menschen Online-Petitionen zur Unterstützung der Natur unterzeichnet und zudem werden lautstarke Proteste der Bevölkerung immer häufiger.
Bis vor kurzer Zeit war Nachhaltigkeit ein eher untergeordnetes Thema. Doch mittlerweile haben sich die Dinge geändert.
Während die wirtschaftliche Entwicklung für die meisten Länder zwar immer noch Priorität hat, wird den Menschen immer klarer, dass sie für die billigen Produkte von heute, morgen bereits einen sehr hohen Preis zahlen könnten. Nicht umsonst bevorzugen immer mehr Leute einen Kleiderschrank aus Massivholz, während die Nachfrage nach Billigmöbeln zunehmend sinkt.
Die Botschaft ist laut und deutlich. Verbraucher in aller Welt möchten nachhaltiger leben. Viele erwarten daher, dass Unternehmen – genauso wie Regierungen – eine verantwortungsvolle Rolle in unserer Gesellschaft einnehmen.
In einer Umfrage gaben 66 % aller Befragten und 75 % der Millennials an, dass sie bei ihren Einkäufen auf Nachhaltigkeit achten. In China gaben 41 % der Verbraucher an, dass sie sich mehr umweltfreundliche Produkte wünschen. Abgesehen davon, helfen Sozial-Media und andere Kanäle, der jüngeren Generationen bei der Verbreitung von Informationen, wodurch die Renaissance der Nachhaltigkeit weiterhin vorangetrieben wird.
Unternehmen können sich, durch die Festlegung ökologischer Ziele sowie der Reduzierungen von Treibhausgasemissionen, zum Schutz der Natur verpflichten. Sie können diesen Verpflichtungen nachkommen, indem sie die Natur und die natürlichen Systeme bewahren und bei der Produktion ihrer Waren, umweltfreundliche Ansätze nutzen.