Viel Prominenz kam zur Ausstellungseröffnung Frank Schätzing, Barbara Auer, Axl Klein, Roger Willemsen und Dietmar Bär. Foto: (c) Freunde der Künste
Anke Engelke ist auch noch für 1250 Euro zu haben. (c) Axl Klein
Roger Willemsen und Barbara Auer hatten die Ausstellungseröffnung sichtlich genossen. Foto: GFDK
Barbara Auer, im ZORN nicht wieder zu erkennen. Sogar Roger Willemsen hat sie nicht erkannt. (c) Axl Klein
Frank Schätzing vor seinem Portrait. Foto: GFDK
Sein Portrait kann auch noch erworben werden. (c) Axl Klein
Der Künstler Axl Klein und Roger Willemsen präsentierten die Ausstellung ZORN. Foto: GFDK
Markus Lanz war verhindert, stellte aber sein Hamburger Fernsehstudio zur Verfügung. (c) Axl Klein
Dietmar Bär und Frank Schätzing. Foto: GFDK
Michael Horbach und Roger Willemsen, die Freunde entschieden sofort, das die Ausstellung von Axl Klein in den Kunsträumen der Horbach Stiftung in Köln gezeigt und eröffnet werden muss. Foto: GFDK
Axl Klein, Michael Horbach und Roger Willemsen vor der mit Spannung erwarteten Ausstellungseröffnung. Foto: GFDK
Gottfried Böhmer von der Gesellschaft Freunde der Künste hatte über den Eröffnungsabend ausfühlich berichtet. Foto: GFDK
Mit einer Finissage am 3. November von 11:00 bis 16:00 Uhr verabschieden sich die Kunsträume der Michael Horbach Stiftung in Köln von der Ausstellung „Zorn“, ihrem bisher öffentlichkeitswirksamsten Projekt. Über 1.000 Besucher haben die Portraits des Saarbrücker Fotografen Axl Klein gesehen, der 55 prominente Persönlichkeiten im Zustand des Zorns abgelichtet hat – und das für einen guten Zweck: Die Erlöse aus Bildverkäufen und das Autorenhonorar für das projektbegleitende Buch spendet Axl Klein zugunsten von Amnesty International.
Die Finissage ist zugleich die letzte Gelegenheit, eines der ausgestellten Werke zu kaufen. Es handelt sich um Lambda-Prints in Museumsqualität im Format 1,60 x 1,20 Meter und kaschiert auf Alu Dibond. Der Preis der von Fotografie-Experten auf mehrere tausend Euro geschätzten Exponate beträgt lediglich 1250,- Euro pro Bild, die Auflage fünf Stück.
Die Erlöse fließen Amnesty International zu.
Axl Klein hat vor dem Beginn seines Projektes 150 Künstler angefragt, mehr als die Hälfte hat sofort abgewunken oder erst gar nicht reagiert. Prominente sehen sich lieber auf dem roten Teppich oder in guter Laune-Stimmung. ZORN, so Axl Klein ist nicht der Moment für Eitelkeiten.
Als Türöffner erwies sich Amnesty International, die die Schirmherrschaft für das Kunstprojekt übernommen hatten. An dieser Stelle müssen wir erwähnen, dass Axl Klein das Projekt ZORN aus reinem Idealismus verwirklicht hat. Der gesamte Verkaufserlös der Werke (abzüglich der Printproduktion) spendet der Künstler und Fotograf Amnesty International.
Axl Klein konnte sich die fast zweijährige Arbeit nur leisten, weil er als Werbefotograf das Projekt querfinanzieren konnte. Die großformatigen Bilder in bestechender Qualität sind zu einem für den Kunstmarkt unglaublichen Preis von 1.250 Euro zu erwerben. Auch die Verkaufserlöse des gleichnamigen Buchtitels ZORN, das ab Mitte September im Buchhandel erschien, gehen an Amnesty International.
Die Liste der Portraitierten umfasst: Barbara Auer, Hugo Egon Balder, Dietmar Bär, Gabi Bauer, Frank-Markus Barwasser, Meret Becker, Carolyn Breuer, Peter Brugger, Jochen Busse, Thomas D, Samy Deluxe, Olli Dittrich, Anke Engelke, Herbert Feuerstein, Annette Frier, Chris Geletneky, Gentleman, Wolke Hegenbarth, Swantje Henke, Christoph Maria Herbst, Klaas Heufer Umlauf, Guildo Horn, Carolin Kebekus, Michael Kessler, Henning Krautmacher, Bettina Lamprecht, Leonard Lansink, Markus Lanz, Roman Lob, Peter Lohmeyer, Bjarne Mädel, Matthias Matschke, Lena Meyer-Landrut, Antoine Monot Jr., Silvia Neid, Sonsee Neu, Magdalena Neuner, Wolfgang Niedecken, Matthias Opdenhövel, Patrice, Axel Prahl, Frank Schätzing, Denis Scheck, Andreja Schneider, Nadine Schori, Devid Striesow, Heinz Strunk, Mina Tander, Konstantin Wecker, Oliver Welke, Julia Westlake, Daniel Wiemer, Roger Willemsen, Joko Winterscheidt, Ranga Yogeshwar
Anmerkung der Redaktion: Michael Horbach hat den Freunden der Künste erst im Mai diesen Jahres ein Exklusiv-Interview gegeben. Unserer Redakteurin Michaela Boland hat er dabei tiefe Einblicke in sein Leben, sein Schaffen und der Horbach-Stiftung gegeben. Das ausführliche Interview können Sie im u.a. link nachlesen.
Die nächste Ausstellung von der Michael Horbach Stiftung eröffnet am 10. November 2013:
„Che Guevara. Fotografien der Revolution“
Kunsträume der Michael Horbach Stiftung
Wormser Str. 23 (Hinterhaus)
50677 Köln
Telefon: +49 221 29993378
Öffnungszeiten: Sonntag 11:00 -13:00 Uhr, Mittwoch und Freitag 14:00 - 17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung.
www.michael-horbach-stiftung.de
www.facebook.com/horbach.kunstraeume.koeln
Projektleitung / Kontakt Axl Klein:
Benjamin Knur / art conexxion GmbH / +49 171 286 1334
Über Michael Horbach und die Stiftung
Michael Horbach (62) stieg im Jahr 2000 aus einem erfolgreichen Unternehmerleben aus und gründete die Michael Horbach Stiftung, die Entwicklungsprojekte in Ländern der sogenannten Dritten Welt fördert und sozial engagierten Künstlern eine Plattform bietet.
Schon während seiner Unternehmertätigkeit hat er sich einen Namen als Sammler und Galerist gemacht. Seine Fotosammlung „Die andere Seite der Schönheit“ wurde 1995 erstmals im Rheinischen Landesmuseum Bonn ausgestellt und befand sich dort bis 2011 als Dauerleihgabe in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Photo Archiv e.V. (Prof. Klaus Honnef).
Von 1986 bis 1991 führte Michael Horbach neben seinem Unternehmen die Galerie von Hans Jürgen Müller in der Kölner Schaafenstraße weiter mit Künstlern wie Blalla W. Hallmann, Thomas Huber, Marie-Jo Lafontaine und Heinz Zolper.
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