11.02.2021 Die USA sind rassistisch wie sexistisch

Ein Albtraum namens USA - ein Mythos der auf Lügen gebaut wurde

von: GFDK - Reden ist Silber - Sönke C. Weiss

Die „männliche Vorherrschaft“ in den USA ist Inhalt des neuen Buches der New York Times-Bestsellerautorin Ijeoma Oluo mit dem deutschen Titel „Das Land der weißen Männer“, das im amerikanischen Original treffender „Mediocre. The Dangerous Legacy of White Male America“, übersetzt also „Mittelmäßig.

Das gefährliche Erbe des weißen, männlichen Amerikas“, heißt. Nichtsdestotrotz, es geht ja um den Inhalt, und der hat es in sich. Auf 383 Seiten rechnet Oluo gnaden- wie schonungslos mit einem Land ab, dessen Mythos auf Lügen gebaut wurde.

Denn schon immer ging es ihrer Überzeugung nach um weiße Männer, die sich über andere hinwegsetzten. Angefangen beim Genozid an den Ureinwohnern über die Sklaverei bis hin zu Donald Trump,

Oluo analysiert, auch anhand ihrer eigenen Biografie, wie Gewalt und Machtmissbrauch die USA zu dem Land gemacht haben, was es heute ist:

Eine rassistische wie sexistische Weltmacht. Darüber hinaus zeigt sie aber auch auf, wie Wunden geheilt und Vertrauen wieder hergestellt werden könnten.

Durch progressive Weiße, wie der neu gewählte Präsident Joe Biden, zum Beispiel. Ich meine indes, dass dies schon ein Generationenvertrag sein müßte, keine Amtszeit oder zwei können das reparieren, was in über 250 Jahren zerstört wurde, denn kaum ein Land kultiviert seinen eigenen Mythos, wahr oder unwahr, so geschickt und manipulativ wie die USA.

„Das Land der weißen Männer“, erschienen bei Hoffmann und Campe (www.hoca.de) für 25 Euro, ist ein überaus wichtiges Buch, denn es deckt auf, was wirklich hinter der Propaganda des angeblich „Amerikanischen Traums“ steckt: oft nur ein Albtraum. 

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