Nachrichten aus der großen weiten Welt

20.09.2014 Strawinski, Ravel und Rimsky-Korsakow

GFDK - KlassikAkzente

Beide hatten einander schon seit geraumer Zeit neugierig aus der Entfernung beäugt. Schließlich wagte sie den ersten Schritt und fragte ihn, ob er sie bei einer Albumproduktion als Gastsolist unterstützen würde. Die gleiche Frage hatte ihn schon länger umgetrieben. Warum dann nicht gleich aufs Ganze gehen und zusammen ein Album aufnehmen, dachten sich Alice Sara Ott und der Francesco Tristano, zwei der angesagtesten jungen Klavierstars.

Eine Woche vor Beginn der Aufnahmen im September 2013 reisten sie nach Schloss Elmau, um das Repertoire abzustimmen, zu proben und sich aufeinander einzuschwingen. Alice Sara Ott beschreibt die gemeinsame Zeit dort als von tiefer Sympathie und völlig gelöster Atmoshäre geprägt. Für das Programm ihres Albums war schnell ein gemeinsamen Nenner gefunden: Es sollte eine Stimmung von Aufbruch darin spürbar werden, eine unbefangene, durchaus auch provokative Haltung.

Der Geist von Diaghilev

Mit dem Albumtitel "Scandale" und seiner Werkauswahl erweist das Duo dem Impresario, Kurator, Kritiker und Gründer der legendären Tanzkompanie Ballets russes Serge Diaghilev (1872-1929) seine Referenz, einem geradezu idealtypischen Avantgardisten und kühnen Impulsgeber für die Künste seiner Zeit, allen voran das Ballett und die Musik. Sollte dessen skandalumwittertes Wirken je von einer Maxime geleitet gewesen sein, so könnte sie gelautet haben: "Im Tanz setzt der Mensch Energien von subversiver Kraft frei."

Besonders folgenschwer für die Kunst des 20. Jahrhunderts war Diaghilevs kreative Partnerschaft mit Igor Strawinski. Jener komponierte für die Pariser Aufführungen der Ballets russes Auftragswerke wie das epochale "Le sacre du printemps" (1913), das vom Premierenpublikum entgeistert aufgenommen wurde und mit seiner neuartigen Verzahnung mit den Rhythmen des Körpers eine einschneidende Wirkung auf Musik und Tanz der Moderne hatte.

Funkensprühende tänzerische Energie

Alice Sara Ott und Francesco Tristano haben für "Scandale" Werke für Klavierduo eingespielt, die Diaghilevs unmittelbarem Wirkungskreis entstammen. Herzstück ist "Le sacre du printemps" in Strawinskis Fassung für zwei Klaviere. Außerdem erklingen die "Geschichte vom Prinzen Kalender" aus der Tondichtung "Scheherzade" von Rimsky-Korsakow, die 1910 in Paris von den Ballets russes in einer Ballettadaption vorgestellt wurde, und Ravels "La valse", ein "choreographisches Gedicht für Orchester", das im Auftrag Diaghilevs geschrieben, von jenem aber zurückgewiesen und nicht wie geplant als Ballett produziert wurde.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Das Duo nähert sich den Werken mit spielerischer Unbefangenheit. Seine Interpretationen vibrieren vor tänzerischer Energie. Tristano, der auch erfolgreich als DJ und Produzent von elektronischer Musik arbeitet, begreift Strawinskis "Le sacre" als Körpermusik, die in ihrer archaischen Kraft und Betonung des Motorischen durchaus Parallelen zum Techno aufweist. Er betont mit präzisem und kraftvollem Spiel den rhythmischen Drive der Werke, seine Partnerin geht darauf mit subtiler lyrischer Gestaltungskraft und erhabener Anschlagskultur ein. So entsteht ein packender Dialog über die Zeitlosigkeit klassischer Musik.

"Diese Musik ist heute nicht weniger relevant als Techno aus Detroit oder spanischer Underground", glaubt Francesco Tristano. Alice Sara Ott ergänzt: "Mit diesen Stücken zeigen wir, dass klassische Musik nicht so konservativ ist, wie viele meinen".

Meet the Musicians

Die beiden Künstler stellen ihr gemeinsames Album am 29.09. ab 19:00 Uhr im Apple Store Berlin, Kurfürstendamm 26 vor. Sie sind dort in der Reihe "Meet the Musician" zu Gast. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Es ist lediglich eine vorherige Anmeldung erforderlich. Sie haben die Möglichkeit, sich auf der Website des Apple Store Berlin, Kürfürstendamm 26anzumelden. Alternativ können Sie dazu die App "Apple Store" nutzen, hier können Sie die App "Apple Store" herunterladen.

Sehen Sie hier die Dokumentation zu "Scandale" mit Francesco Tristano und Alice Sara Ott.

Quelle: KlassikAkzente

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19.09.2014 Russe gewinnt Alfred Fried Photography Award 2014

GFDK - Redaktion

Aus Anlass des International Day of Peace am 21. September 2014, wurde im Rahmen einer Festveranstaltung im Österreichischen Parlament der mit 5.000 Euro dotierte Alfred Fried Photography Award 2014 für das weltbeste Foto zum Thema Frieden an den russischen Fotografen EMIL GATAULLIN vergeben.

Wie sieht Frieden aus? – Das war die Frage, die im Rahmen des Alfred Fried Photography Awards 2014 von 1549 Fotografen in 99 Ländern auf allen fünf Kontinenten zu beantworten versucht wurde. Eric Falt, Stellvertetender Generaldirektor der UNESCO und Mitglied der 14-köpfigen internationalen Jury, fasste die Bandbreite der 5271 eingereichten Arbeiten in seiner Festrede zusammen:

Russischer Fotograf gewinnt den
Alfred Fried Photography Award 2014

„The competition entries for 2014 reflect a myriad of images and approaches, from which you can conclude that peace is an intensely personal thing and that each of us has our own interpretation and understanding of peace, our own intimate way of living it, our own personal symbols and emotions to present it“.
 
Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis wurde jenem Bild zuerkannt, das diese Frage am eindrücklichsten beantwortet. Er wurde für The World's Best Picture on the Theme of Peace von der Präsidentin des Nationalrates, Doris Bures gemeinsam mit Silvia Lammerhuber, der Geschäftsführerin der Edition Lammerhuber, und Gerd Ludwig, dem Vorsitzenden der Jury, an den in Moskau lebenden Fotografen Emil Gataullin übergeben.

Emil Gataullin (42), hat mit seiner analogen Kamera das russische Hinterland durchstreift und dabei Menschen und Momente in eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Bildern festgehalten, in scheinbar alltäglichen Situationen, mit sich und ihrer Welt im Reinen. Das Siegerfoto steht für unsere Zeit: Eine Schaukel beim Überschlag; zwei Menschen, die Kopf stehen, in einer Welt die Kopf steht.
 
Sein Bild aus der Fotoserie Towards the Horizon wird ein Jahr lang im Österreichischen Parlament ausgestellt werden. „Nur in einer demokratisch organisierten, gleichberechtigten und solidarischen Gesellschaft kann es anhaltenden Frieden geben. Deshalb ist ein Award, der sich mit Frieden auseinandersetzt, im Parlament, im Zentrum der Demokratie, sehr gut platziert“, so Doris Bures.
 
Darüber hinaus haben Photographische Gesellschaft, Edition Lammerhuber, UNESCO, das Österreichische Parlament, die Vereinigung der Parlamentsjournalistinnen und –journalisten sowie das International Press Institute (IPI), die gemeinsam den Preis ausloben, sechs Arbeiten mit der Alfred Fried Photography Award Medaille ausgezeichnet:

Pierre Adenis für seine Arbeit Tempelhofer Freiheit, Emil Gataullin für Towards the Horizon, Heidi&Hans-Jürgen Koch für Bison, Max Kratzer für Status, Davide Tremolada für Heal und Ann-Christine Woehrl für IN/VISIBLE.
 
Die Medaillen, die im Namen von Alfred Fried vergeben werden, wurden von den Jury-Mitgliedern Claudia Dannhauser, Gerhard Hinterleitner, Klaus Lorbeer, Rolf Nobel, Pascal Maitre und Hilde Sandvik überreicht.
 
„Einen besseren Namenspatron als Alfred Fried“, betonte die Präsidentin des Österreichischen Nationalrates gleich zu Beginn Ihrer Begrüßung, „hätte es für diesen Award nicht geben können. Dieser bedeutende österreichische Pazifist, Schriftsteller und Friedensnobelpreisträger wird durch diesen Preis verdienterweise neuerlich in unser Gedächtnis gerufen.

Auszeichnungen wie die heutige sind eine wichtige Stimme für den Frieden. Und damit eine Stimme gegen Fanatismus, gegen übersteigerten Nationalismus, gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen die Eskalation von Konflikten und die Missachtung der Freiheit!“
 
Wie wichtig solch mahnende Worte sind, zeigte der Bericht von Alison Bethel-McKenzie, der Direktorin des IPI : „For the moment, there appears to be no light at the end of the tunnel. Journalists continue to systematically lose their lives to conflict, militants, paid thugs, governments, drug dealers, corrupt politicians, unscrupulous security officers and others. Or they are viciously assaulted, tortured, terrorized, locked up after arbitrary arrests and unfair trials, monitored, harassed, intimidated and proverbially suffocated.”
 
Das Gedenken an die in Ausübung ihres Berufes getöteten Journalisten begleitet die Würdigung der fotografischen Arbeiten als logischer zweiter Schwerpunkt dieses Projektes, das vor zwei Jahren aus Anlass des International Day of Peace, der jährlich am 21. September von der UNO begangen wird, von Werner Sobotka, dem Präsidenten der Photographischen Gesellschaft und dem Fotografen und Verleger Lois Lammerhuber ins Leben gerufen wurde. 
 
Das abschließende und dritte Element des Projektes ist die Programmatische Festrede, die von Eric Falt gehalten wurde. Sie geriet zum fulminante Plädoyer für engagierte Fotografie ebenso wie für ein respektvolles Leben miteinander: „For UNESCO, peace is living together with our differences – of sex, race, language, religion or culture – while furthering universal respect for justice and human rights on which such coexistence depends. It means access to education, health and essential services — especially for girls and women. It means giving every young woman and man the chance to live as they choose.“
 
Die internationale Jury
Claudia Dannhauser, Editor, ORF Zeit im Bild; Austria
Eric Falt, Assistant Director-General, UNESCO; France
Peter Matthias Gaede, Editor-in-chief, GEO; Germany
Gerhard Hinterleitner, Managing Director, ASAblanca Media; Austria
Lois Lammerhuber, Publisher, Edition Lammerhuber; Austria
Erich Lessing, Photographer, Magnum; Austria
Peter Lindhorst, Director, Freelens Galerie Hamburg; Germany
Klaus Lorbeer, Editor-in-chief, Foto Objektiv; Austria
Gerd Ludwig, Photographer, GEO, National Geographic; USA
Pascal Maitre, Photographer, GEO, National Geographic; France
Rolf Nobel, Professor of Photography, Hochschule Hannover; Germany
Kaisa Rautaheimo, Photographer, Helsingin Sanomat; Finland
Hilde Sandvik, Deputy Editor, Bergens Tidende; Norway
Werner Sobotka, President, PHG; Austria

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19.09.2014 Klavierkonzert a-Moll

GFDK - Sabine Wiedemann

Edvard Griegs populärstes Werk vereint mit seinem unbekanntesten: Während das Klavierkonzert a-Moll den Durchbruch des 25-jährigen zum Weltruhm bedeutete, hat er seine wenige Jahre zuvor komponierte Sinfonie selbst wieder zurückgezogen. Dennoch überzeugt jede Seite der Partitur - trotz der offenkundigen Einflüsse von Schumann, Gade und auch Mendelssohn - durch Griegs jugendliche Inspiration und seinen grandiosen Erfindungsreichtum.

Die vierte Folge der Gesamtaufnahme aller Orchesterwerke von Edvard Grieg mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Dirigenten Eivind Aadland vereint das populärste Werk des norwegischen Nationalkomponisten mit seinem unbekanntesten: Das Klavierkonzert a-Moll, hier eingespielt von Herbert Schuch, bedeutete den internationalen Durchbruch des 25-jährigen Grieg zum Weltruhm und gehört zu der Handvoll großer Klavierkonzerte, an denen sich jeder Pianist messen lassen muss. Das große Vorbild Schumann (immerhin hatte auch Grieg in Leipzig studiert) wird im Konzert mit norwegischer Volksmusik verbunden - zum ersten Mal findet sich in einem Werk von Grieg dieser nationale Einfluss, der nicht nur die Landsleute, sondern auch das europäische Musikpublikum begeisterte.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Dagegen findet sich in der 1864 vollendeten Sinfonie kaum ein norwegischer Tonfall: Grieg eiferte hier neben Schumann dem dänischen Sinfoniker Niels Wilhelm Gade nach, der dem jungen Kollegen dringend zu der Gattung riet. Obwohl eine beachtliche Talentprobe des 21-jährigen, war Grieg mit seiner Sinfonie nicht ganz zufrieden und verbot jede weitere Aufführung. Erst 1980 wurde das Werk unter abenteuerlichen Umständen in der Sowjet­union wiederaufgeführt und sofort als wichtiger Markstein der skandinavischen Orchesterkultur des 19. Jahrhunderts erkannt. Trotz der offenkundigen Einflüsse von Schumann, Gade und auch Mendelssohn überzeugt jede Seite der Partitur durch Griegs jugendliche Inspiration und seinen grandiosen Erfindungsreichtum.

 

Sabine Wiedemann
audite Musikproduktion
Hülsenweg 7, D-32760 Detmold
newsletter@audite.de

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19.09.2014 Romantische Fantasien

GFDK - C. Bertelsmann Verlag

Die weltberühmte französische Pianistin, bekannt für ihre Liebe und ihr Engagement für Wölfe und die Natur, geht in ihrem neuen Buch auf eine faszinierende Reise zu sich selbst mit vielen philosophischen Reflexionen über Musik, Natur und die Welt, in der wir leben.

Nach einer Konzertprobe in Hamburg erwirbt Hélène Grimaud in einem Antiquariat ein geheimnisvolles Manuskript. Sie fühlt sich von dem Text in ihrem Innersten getroffen, denn er spiegelt die Themen ihres Lebens: die leidende Kreatur, die Natur als Klang- und Schöpfungsraum, die Musik der Romantik. Das Manuskript führt sie in die Stille der großen Wälder des Nordens, auf die Insel Rügen und bringt sie schließlich zurück zu ihrer ureigenen Bestimmung – zu ihren Wölfen in South Salem im Staat New York.

Hélène Grimaud - die weltberühmte Pianistin

Hélène Grimaud, Jahrgang 1969, ist eine der weltweit bekanntesten Pianistinnen. Erst mit neun Jahren beginnt sie mit dem Klavierspiel, drei Jahre später studiert sie bereits am Pariser Konservatorium. Die Begegnung mit einer Wölfin in Florida verändert ihr Leben. Seit 1997 besitzt sie in der Nähe von New York ein Wolfsgehege und engagiert sich für die vom Aussterben bedrohten Tiere.

C. Bertelsmann Verlag (29. September 2014)

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19.09.2014 Mittelalter-Sounds

GFDK - Semmel Concerts

Die Mittelalter-Band FAUN steigt mit ihrem Album „Luna“ auf Platz 4 in die oberen Ränge der Media Control Charts ein.

Nach dem unerwartet hohen Charterfolg des Vorgängeralbums „Von den Elben“, das 2013 auf Platz 7  der Charts eingestiegen war und mittlerweile fast Platin erreicht hat, konnte mit „Luna“ der Erfolg der Band sogar noch ausgebaut werden. Dies geschah in gewohnt erfolgreicher Kooperation der Universal Tochter ELECTROLA mit dem Pro7/SAT1 Label Starwatch Entertainment.

Speziell bei FAUN ist die Freude der beiden Tonträgerfirmen groß, handelt es sich doch um einen Neueinstieg, der belegt, dass FAUN mit dem neuen Album „Luna“ und ihrem Pagan Folk wieder mitten ins Herz der vielen Fans des Mittelalter-Folk und guter deutscher Pop-Musik getroffen haben.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

Luna“ ist dabei ein außergewöhnliches und musikalisch äußerst versiertes Album. Die Gruppe hat sich hier aufgemacht das mystische Bild des Mondes und der antiken Mondgöttin „Luna“ für uns aufgehen zu lassen. „Luna“ ist als Gesamtwerk mystischer als das romantische Vorgänger-Album „Von den Elben“ und wird in der Szene hoch gehandelt. Das bildreiche Konzeptalbum macht den Bann des Mondes mit seinen vielfältigen Liedern und Weisen lyrisch wie musikalisch erfahrbar.

Ab 06.03.2015 wird FAUN auf Konzerttournee durch Deutschland sein und ihr neues Album präsentieren.

 

Semmel Concerts Veranstaltungsservice GmbH
Karolina Jarecki -
Q1,15
68161 Mannheim
jarecki.karolina@semmel.de

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17.09.2014 Verführerisch-zarte Kuchen

GFDK - Bassermann Inspiration

Sie sind so zart und fein, knusprig und vielseitig, so schnell zu machen und immer wieder ein Genuss: Tartes und Tartelettes, diese feinen französichen Kuchen.

Verwöhnen Sie sich einfach öfter damit – wunderbare Rezepte finden Sie in diesem Buch von Aurélie Bastian.

Sie kocht und backt französisch – in Deutschland – und sie teilt ihre Rezepte auf ihrem deutschsprachigen Blog "www.franzoesischkochen.de" sowie in der Sendung "mdr-Sachsen-Anhalt heute" mit einer großen Fangemeinde. Hier kommen ihre besten Rezepte für Tartes und die kleinen Tartelettes – alle von ihr selbst ganz wunderbar fotografiert.

Ein Buch für Liebhaber guten Gebäcks

Aurélie Bastian ist eine Französin, die die Liebe nach Deutschland gebracht hat, wollte auch in ihrem neuen Lebensraum nicht auf die gute französische Küche verzichten. Und da ihre Rezepte begeisterten, hat sie unter "franzoesischkochen.de" den wohl bekanntesten deutschen Blog für französische Rezepte aufgebaut. Sowurde auch der MDR auf sie aufmerksam und produziert nun die 5-Minuten-Kochshow „Die fabelhafte Welt der Aurélie“ mit ihr (samstags, 19 Uhr).

Wenn Aurélie nicht gerade für ihre Familie oder das Fernsehen backt oder kocht, perfektioniert sie französische Rezepte für den deutschen Markt und macht sie in wunderschönen Fotos auf ihrem Blog sichtbar. Außerdem hat die studierte Pädagogin ein Koch- und Backatelier, in dem sie Koch- und Backkurse für Kinder und Erwachsene gibt. Und in ihrem Internetshop bietet sie ausgewählte französische Spezialitäten an.

In 6 Schritten zur Tarte

1. Zubehör und Zutaten bereitstellen
2. Backpapier zuschneiden
3. Teig zubereiten, ausrollen und in die Form legen
4. Boden mit Backpapier und Hülsenfrüchten backen
5. Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen und den Boden erneut backen
6. Füllung und Dekoration nach Rezept zubereiten und auf die Tarte geben

Wie Sie das Backpapier am besten zuschneiden und den Teig genau richtig ausrollen und in die Form bekommen, erklärt Aurélie Bastian ausführlich in Schritt-für-Schritt-Anleitungen und hilfreichen Fotos in ihrem Buch »Tartes & Tartelettes«. Sie gibt wertvolle Tipps, damit der Boden auch wirklich gelingt, die Füllung lecker und die Tartes einfach hübsch werden.

Außerdem inspiriert Aurélie uns, mit den Zutaten für die Füllung zu experimentieren und eigene Kreationen zu zaubern – ob fruchtig, schokoladig oder sahnig. Probieren Sie es aus!

christiane.kochseder@randomhouse.de

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16.09.2014 Album "Strut"

GFDK - Julia Stephan

Lenny Kravitz, einer der herausragendsten Rockmusiker unserer Zeit, hat in seiner 20jährigen Karriere als Musiker, stets Genre- und Stilgrenzen überschritten. Kravitz’ Talente als Songschreiber, Produzent und Multiinstrumentalist spiegeln sich in mittlerweile zehn zeitlosen Studioalben wieder. Er wurde viermal in Folge mit dem Grammy in der Kategorie “Best Male‚ Rock Vocal Performance” ausgezeichnet, bis heute ein Rekord. Der mit mehr als 38 Millionen verkaufter Alben überragende musikalische Erfolg hat Kravitz viele Möglichkeiten eröffnet seine kreative Version abseits der Musik zu realisieren.

Sein neuestes Studioalbum "Strut" erscheint am 19.09.2014 bei Roxie Records / Kobalt Label Services als CD und Doppel-LP. Ein echtes Rock & Roll Album, das rhythmisch zuschlägt und rund um das Thema Sehnsucht kreist, von ihrer physischsten bis zu ihrer idealisiertesten Form. Unter den 12 Songs befinden sich Titel wie “New York City”, “I Never Want to Let You Down” und “She's a Beast”. Sie tragen das Herz auf der Zunge und genau das wollte Kravitz erreichen. Nach unzähligen Hits und fast vierzig Millionen verkaufter Alben ist es die perfekte Zeit um zum Kern der Sache zurück zu kehren.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht

“Dieses Album brachte mich zurück zu den Dingen, die ich so sehr an Musik liebe”, sagt Kravitz, “zurück zu den Gefühlen, die ich empfand, als ich noch zur High School ging. Es ist eine echte Rock & Roll Platte – sie ist roh, sie hat Soul und entstand in sehr kurzer Zeit.”

Wie immer spielte Kravitz bei den Aufnahmen Gitarre, Bass, Keyboards, Schlagzeug und Percussion selbst ein und zeichnet sich auch für Arrangement und Produktion verantwortlich. Für den letzten Feinschliff zog er dann den legendären Bob Clearmountain hinzu, der Klassiker wie David Bowie’s Let’s Dance”, The Rolling Stones “Tattoo You” und Bruce Springsteens “Born in the U.S.A.” mischte.

Er spielte außerdem im von Kritiker gefeierten Film “Precious”, den Blockbustern “The Hunger Games” und “Catching Fire” sowie in Lee Daniels “The Butler” neben Forest Whitaker, Oprah Winfrey und Cuba Gooding Jr.. Neben seiner Musik- und Schauspielkarriere rief Kravitz 2003 das kreative Unternehmen Kravitz Design Inc ins Leben.

 

 

Kontakt von Welt
Julia Stephan
julia@agenturvonwelt.com

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16.09.2014 Druckkunst

GFDK - Buch contact

„Airline Visual Identity 1945-1975“ (Callisto Publishers) eröffnet einen faszinierenden Einblick in Corporate Identity und Werbung einer Epoche, in der Qualität das wichtigste Kriterium für die Wahl einer Fluggesellschaft war.

Der aufwendige und kunstvolle Druck lässt die Ära großer Designer wie Ivan Chermayeff, Otl Aicher, Massimo Vignelli oder Oscarpreisträger Saul Bass sowie Werbeko­ryphäen wie Mary Wells Lawrence lebendig werden, die das Erscheinungsbild einzelner Airlines oft für Jahrzehnte prägten.

Fluggesellschaften und ihr Corporate Identity

Autor Matthias Hühne veranschaulicht mit präzise recherchierten Inhalten und umfangreichem Bildmaterial das visuelle Erschei­nungsbild der führenden Fluggesellschaften und dokumentiert gleichzeitig den Übergang von traditionellen Designmethoden zu modernen, ganzheitlichen Corporate Identity-Programmen, die von den Airlines vorwiegend in den 1960er Jahren eingeführt wurden. Zu den porträtierten Fluggesellschaften gehören unter anderem American Airlines, Pan Am, Lufthansa und Air France.

Der prachtvolle Band überzeugt nicht nur inhaltlich, sondern be­geistert auch durch seine Gestaltung und ist technisch von heraus­ragender Qualität. Um eine möglichst authentische Wiedergabe des umfangreichen Bildmaterials zu ermöglichen, wurde mit sieb­zehn verschiedenen Farben, fünf verschiedenen Lackierungen und zwei verschiedenen Foliendrucktechniken gearbeitet.

Matthias C. Hühne - Airline Visual Identity 1945-1975

ca. 436 Seiten, 31 x 41 cm

Klassischer 4-Farb-Offsetdruck CMYK, 12 verschiedene Pantone-Farben, Dis­persionsmattlack, Dispersionsglanzlack, UV-Hochglanz-Lack, UV-Hybridlack, Softtouchlack, Heißfolienprägung, Kaltfoliendruck

Hochwertiger Umkarton

ISBN 978-3-9816550-0-1

€ 295 (D) / 375 sFr

ET: 30. September 2014 bei Callisto Publishers

M.C. Hühne studierte an der Harvard Universität und entwickelt seit 1989 hochwertige Immobilienprojekte. Er unterstützt und sammelt moderne Kunst sowie indianische Kunst. Sein besonde­res Interesse gilt darüber hinaus der Gebrauchsgraphik und der Architekturgeschichte.

d.herwig@buchcontact.de

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16.09.2014 Ab 3. Oktober 2014

GFDK - Ulrike Wilckens

Vor genau einem Jahr stellte Franco Fagioli seine sensationell besprochene CD „Arien für Caffarelli“ vor. Mit seinem neuesten Album widmet er sich einem Mann, der mit den Kastraten Senesino, Caffarelli und Farinelli die Größten ihrer Zunft und einige der Belcanto-Stars des 18. Jahrhunderts ausgebildet hat – dem italienischen Komponisten und Gesangslehrer Nicola Porpora (1686–1768). Als musikalische Partner stehen dem argentinischen Countertenor die Academia Montis Regalis unter Alessandro De Marchi zur Seite.
 
Nur wenige pädagogische Materialien Porporas haben sich durch die Zeiten erhalten. Die noch vorhandenen Partituren jedoch zeugen von seiner überraschenden Kenntnis der menschlichen Stimme, den Neuerungen, die er nach und nach in das Repertoire wie auch in den Stil einführte, und seiner Konzeption von der Gesangskunst, die sich als originell, autonom, sehr raffiniert und in eine machtvolle neapolitanische Tradition eingebettet erweist. „Auch ich würde mich gern als sein Schüler empfinden – Schüler Porporas, was für eine Ehre! –, noch heute, rund 300 Jahre später. Wenn ich seine Kompositionen singe, ist mir, als wäre ich in seinem Unterrichtszimmer, als spürte ich seine generöse Art zu lehren. Ich gebe mir Mühe, alles in mich aufzunehmen, was ich seinen musikalischen Seiten entnehmen kann, ihm gewissermaßen nahe zu sein und von ihm zu lernen“, bekennt Franco Fagioli.

Wir lieben Musik... weil sie uns glücklich macht 

Franco Fagioli fasziniert durch eine spektakuläre Technik und einen drei Oktaven umfassenden Tonumfang. Seine Darstellungen Händel'scher Helden ernteten einhelligen Beifall. 2011 wurde ihm die höchste musikalische Auszeichnung in Italien zuteil, der Abbiata-Preis, der in diesem Fall zum ersten Mal seit dreißig Jahren an einen Countertenor vergeben wurde. Auch in den deutschsprachigen Ländern und Frankreich ist er einer der Stars der Szene. Für November 2014 steht sein Debüt am Royal Opera House an, wo er den Idamante in Mozarts „Idomeneo“ verkörpern wird. Ab Februar 2015 ist Franco Fagioli wieder in Deutschland zu erleben.

 

 

Ulrike Wilckens    
OPHELIAS Culture PR
Johannisplatz 3a
D - 81667 München      
letter@ophelias-pr.com

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15.09.2014 wilder ritt durch die USA

GFDK - Luxbooks

Die boshaft schillernde Satire ICH BIN NICHT SIDNEY POITIER aus der Feder von Percival Everett zeigt einen wilden, atemraubenden Ritt durch die an allen Ecken des Landes erkrankten USA.

Im Zentrum findet sich ein junger Mann namens Nicht Sidney Poitier, in gewisser Weise die groteske Zuspitzung der bis heute ungelösten Rassenfrage, die derzeit durch die Ereignisse um den in Ferguson von einem Polizisten erschossenen Michael Brown erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt.

Am Anfang und im Zentrum des vielleicht unterhaltsamsten Romans zu Medienwahnsinn und Rassenfragen in den USA steht ein böser, verzweifelter Witz: Portia Poitier, die unkonventionelle Mutter der Hauptfigur, gibt ihrem Sohn den Namen »Nicht Sidney«.

Starkult, Rassenfrage, und die Schere zwischen Arm und Reich

Alle diese Faktoren sind Nicht Sidney Poitier damit in die Wiege gelegt. Nicht Sidneys Mutter stirbt, als er elf Jahre alt ist und sie hinterlässt ihm nicht nur einen ungewöhnlichen Namen, sondern aufgrund kluger Investitionen auch einen maßgeblichen Anteil an der Turner Broadcasting Corporation, dem Mutterkonzern des Nachrichtensenders CNN. Dessen Gründer, Ted Turner, wird nun zum Vormund des vielleicht reichsten, verwirrtesten und einsamsten afroamerikanischen Jungen der USA. Als Nicht Sidney das abgeschirmte Anwesen seiner Jugend verlässt, wird er verhaftet und gerät sogleich in einen Mordfall in Smuteye, Alabama.

Eine dunkle, witzige, überbordende erzählerische Tour de force durch ein groteskes Amerika der Metamoderne. Übersetzt von Karen Witthuhn. Das Buch erscheint im November bei Luxbooks

r.eising@re-book.de

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