Gruppenbild mit Frank Schätzing, Barbara Auer, Axl Klein, Roger Willemsen und Dietmar Bär. Fotos: (c) Freunde der Künste
Axl Klein und Roger Willemsen begehen die Ausstellung ZORN.
Roger Willemsen und Axl Klein beantworten Fragen der Pressevertreter.
Entspannte Gäste in der Ausstellung ZORN.
Roger Willemsen, Michael Horbach, (Horbach Stiftung) und Gottfried Böhmer (Freunde der Künste).
Dietmar Bär und Frank Schätzing.
Ausstellung ZORN in der Horbach Stiftung.
Ein gut gelaunter Frank Schätzing genoss den Abend.
Frank Schätzing vor seinem Portrait.
Gottfried Böhmer, (Redaktionsleiter Freunde der Künste) war von der Ausstellung von Axl Klein begeistert.
Michael Horbach mit seiner Lebensgefährtin Pari Moradi
Ausstellungsgäste in der Horbach Stiftung.
Roger Willemsen und Barbara Auer haben den Abend und die Ausstellung sichtlich genossen.
Die weiblichen Fans von Roger Willemsen waren nicht zu übersehen.
Markus Lanz war verhindert, stellte aber sein Hamburger Fernsehstudio zur Verfügung.
Die Künstlerin Gila Abutalebi wollte auch in den Arm von Roger Willemsen.
Unsere Redakteurin Michaela Boland mit Frank Schätzing.
Bilder aus der Ausstellung ZORN.
Begeistertes Publikum in Köln.
Barbara Auer, im ZORN nicht wieder zu erkennen. Sogar Roger Willemsen hat sie nicht erkannt.
Roger Willemsen begeisterte die Ausstellungsbesucher, viele hätten ihm stundenlang zugehört.
Gespanntes Warten auf Roger Willemsen.
Eine Begegnung der besonderen Art - Wenn Michael Horbach zu einer Präsentation eines Kunst- und Kulturprojektes einlädt, kann man sich in Köln auf sehenswerte, auch zeitkritische Kunst freuen. Wenn dazu aber noch Roger Willemsen die Ausstellung eröffnet, kann man sich auf Wort-, Sprachgewaltiges, Tiefgründiges und Hintergründiges einstellen. Mit anderen Worten, wer in Köln dabei war, hat viel zu erzählen und mitgenommen.
Aber der Reihe nach:
Michael Horbach (Horbach Stiftung) präsentierte die Fotoserie ZORN des Saarbrücker Fotografen Axl Klein. 55 großformatige Portraits prominenter Zeitgenossen, bekannt aus Literatur, Film, Funk und TV, Autoren, Schauspieler, Musiker, und Moderatoren verteilt auf 3 großzügige Räume erwarteten die geladenen Gäste und Besucher.
Axl Klein wollte wissen, wie sich ZORN in den Gesichtern von Menschen ausdrückt. Axl Klein fuhr mit seinem Assistenten Mattias Wittekind durch ganz Deutschland. Die Studios mietete er direkt vor Ort, mit Ausnahme von Markus Lanz, der stellte nicht nur sich, sondern direkt auch sein Hamburger Fernsehstudio zur Verfügung.
Ein nicht ganz leichtes Unterfangen, da seine Protagonisten (A und B-Promis) in aller Regel gute Gründe haben, ihrem ZORN, dieses elementare Gefühl menschlichen Lebens, das als eine der sieben Todsünden gilt, in der Öffentlichkeit zu vermeiden. Nicht alle waren von dieser Idee begeistert und so gab es auch etliche Absagen, aber auch viel Zustimmung, wie sich an der Liste der Portraitierten sehen läßt.
Axl Klein hat vor dem Beginn seines Projektes 150 Künstler angefragt, mehr als die Hälfte hat sofort abgewunken oder erst gar nicht reagiert. Prominente sehen sich lieber auf dem roten Teppich oder in guter Laune-Stimmung. ZORN, so Axl Klein ist nicht der Moment für Eitelkeiten.
Als Türöffner erwies sich Amnesty International, die die Schirmherrschaft für das Kunstprojekt übernommen hatten. An dieser Stelle müssen wir erwähnen, dass Axl Klein das Projekt ZORN aus reinem Idealismus verwirklicht hat. Der gesamte Verkaufserlös der Werke (abzüglich der Printproduktion) spendet der Künstler und Fotograf Amnesty International.
Axl Klein konnte sich die fast zweijährige Arbeit nur leisten, weil er als Werbefotograf das Projekt querfinanzieren konnte. Die großformatigen Bilder in bestechender Qualität sind zu einem für den Kunstmarkt unglaublichen Preis von 1.250 Euro zu erwerben. Auch die Verkaufserlöse des gleichnamigen Buchtitels ZORN, das ab Mitte September im Buchhandel erscheint, gehen an Amnesty International.
Roger Willemsen war einer der ersten Protagonisten, die dem Projekt zustimmten. Scherzhaft meinte er im Pressegespräch, das er nur mitgemacht hat, um mal an ein gutes Foto von sich zu kommen.
Willemsen war es auch, der den Kontakt zu seinem Freund Michael Horbach hergestellt hat. Roger Willemsen und Michael Horbach hatten sich vor sehr vielen Jahren auf einem Treffen in Düsseldorf des Afghanischen Frauenvereins kennengelernt, den Michael Horbach mit großzügigen Spenden, so Willemsen, bis heute unterstützt. Seit dem Frühjahr 2006 ist Roger Willemsen Schirmherr des Afghanischen Frauenvereins e. V., der seinen Sitz in Osnabrück hat und für den er sich persönlich sehr engagiert.
Anmerkung der Redaktion: Michael Horbach hat den Freunden der Künste erst im Mai diesen Jahres ein Exklusiv-Interview gegeben. Unserer Redakteurin Michaela Boland hat er dabei tiefe Einblicke in sein Leben, sein Schaffen und der Horbach-Stiftung gegeben. Das ausführliche Interview können Sie im u.a. link nachlesen.
Die beiden Freunde entschieden sofort, das die Ausstellung von Axl Klein in den Kunsträumen der Horbach Stiftung in Köln gezeigt und eröffnet werden muss. Roger Willemsen hat es sich auch nicht nehmen lassen, die Ausstellung zu eröffnen und das Vorwort für das Buch ZORN zu schreiben.
Die Ausstellungseröffnung durch Roger Willemsen war für viele Gäste ein absolutes Highlight des Abends. Was Willemsen mit Wortgewalt, Sprachwitz und Ironie pointiert zum Thema ZORN vortrug, stimmte nachdenklich, brachte aber auch die Zuhörer an vielen Stellen zum lachen. Der Schriftsteller Matthias Altenburg hat mal über Willemsen gesagt "das er schon drei kluge Sätze gesagt hat, bevor man den eigenen dummen, den man auf der Zunge hat noch verwerfen könnte" Das kann ich nun bestätigen.
Das Publikum klebte an seinen Lippen. Der ZORN so die Erkenntnis, ist allgegenwärtig, steckt in jedem von uns und ist nicht selten eine Triebfeder der Veränderung.
Zum Mitschreiben liess er mir keine Chance. Willemsen feuerte seine Worte wie ein Sturmgewehr heraus und ich hätte es nicht mal zu Stichwörtern gebracht. Nach 20 Minuten war es leider schon vorbei. Die meisten Anwesenden hätten ihm gerne noch 1 Stunde zugehört. Irgendwie waren alle glücklich. Wir, Michael Horbach, Axl Klein, die Gäste und natürlich die vielen portraitierten Prominenten, die an diesem Abend erschienen waren, um das Werk von Axl Klein zu bestaunen.
Nachdem offiziellen Teil des Abends ging es nun zum get-together bei leckerem Kölsch wie man es in Köln auch nicht anders erwartet hätte. Erstaunt hat uns das unkomplizierte Aufeinandertreffen vieler Prominenter mit dem Publikum. Vielleicht ist so etwas auch nur in Köln möglich, wo selbst die Promis sich als ganz normale Menschen ohne Starallüren sehen und kein großes Trallalla um ihre Persönlichkeiten machen. Vielleicht lag es aber auch an dem sympathischen Michael Horbach, der als Gastgeber in Köln für seine direkten (offenen Worte) und unkomplizierte Art bestens bekannt ist.
Jedenfalls hatten Barbara Auer, Frank Schätzing (der uns leider den Titel seines neuen Buches, welches er im Februar 2014 präsentieren wird, nicht verraten konnte und wollte), sowie Wolke Hegenbarth, Dietmar Bär und Roger Willemsen keine Berührungsängste mit den Gästen. Gut gelaunt liessen sie sich fotografieren, hielten mit jedem ein Schwätzchen, beantworteten Fragen und genossen gemeinsam den Abend.
Viele alte Freunde haben wir in Köln getroffen. Die Künstlerin Gila Abutalebi mit der die Gesellschaft Freunde der Künste schon mehrere Kunst und Kultur Projekte veranstaltet hat, unter anderem das Goethe-Festival 255 Jahre Goethe "Wie sehen Künstlerinen Goethe" erzählte uns das sie eingeladen wurde zu einer Einzelausstellung zum 16. ISLAMIC ART FESTIVAL 2013. Das Festival findet in Sharjah einem der sieben Emirate bei Dubai statt. Als Persisch-Deutsche Künstlerin empfindet sie das als grosse Auszeichnung womit sie niemals gerechnet hätte.
Ach ja, das hätte ich fast vergessen, immer wieder musste ich feststellen, wieviele Frauen Roger Willemsen im Arm lagen - meine auch.
Gerne getroffen hätte ich Kontantin Wecker, der aber verhindert war. Wir wünschen an dieser Stelle dem Künstler Axl Klein, der Horbach-Stiftung und Amnesty International noch viel Erfolg für dieses bemerkenswerte Ausstellungsprojekt.
Gottfried Böhmer
ZITAT:
„Aus bitterster Erfahrung zog ich diese eine und höchste Lehre: Man muss den Zorn in sich aufstauen, und so wie gestaute Wärme in Energie umgesetzt werden kann, so kann unser gestauter Zorn in eine Kraft umgesetzt werden, die die Welt zu bewegen vermag.“
Mahatma Gandhi (1869 – 1948)
Die Liste der Portraitierten umfasst:
Barbara Auer, Hugo Egon Balder, Dietmar Bär, Gabi Bauer, Frank-Markus Barwasser, Meret Becker, Carolyn Breuer, Peter Brugger, Jochen Busse, Thomas D, Samy Deluxe, Olli Dittrich, Anke Engelke, Herbert Feuerstein, Annette Frier, Chris Geletneky, Gentleman, Wolke Hegenbarth, Swantje Henke, Christoph Maria Herbst, Klaas Heufer Umlauf, Guildo Horn, Carolin Kebekus, Michael Kessler, Henning Krautmacher, Bettina Lamprecht, Leonard Lansink, Markus Lanz, Roman Lob, Peter Lohmeyer, Bjarne Mädel, Matthias Matschke, Lena Meyer-Landrut, Antoine Monot Jr., Silvia Neid, Sonsee Neu, Magdalena Neuner, Wolfgang Niedecken, Matthias Opdenhövel, Patrice, Axel Prahl, Frank Schätzing, Denis Scheck, Andreja Schneider, Nadine Schori, Devid Striesow, Heinz Strunk, Mina Tander, Konstantin Wecker, Oliver Welke, Julia Westlake, Daniel Wiemer, Roger Willemsen, Joko Winterscheidt, Ranga Yogeshwar
Kunsträume der Michael Horbach Stiftung
Wormser Str. 23 (Hinterhaus)
50677 Köln
Telefon: +49 221 29993378
Öffnungszeiten: Sonntag 11:00 -13:00 Uhr, Mittwoch und Freitag 14:00 - 17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung.
www.michael-horbach-stiftung.de
www.facebook.com/horbach.kunstraeume.koeln
Projektleitung / Kontakt Axl Klein:
Benjamin Knur / art conexxion GmbH / +49 171 286 1334
// Über Michael Horbach und die Stiftung
Michael Horbach (62) stieg im Jahr 2000 aus einem erfolgreichen Unternehmerleben aus und gründete die Michael Horbach Stiftung, die Entwicklungsprojekte in Ländern der sogenannten Dritten Welt fördert und sozial engagierten Künstlern eine Plattform bietet.
Schon während seiner Unternehmertätigkeit hat er sich einen Namen als Sammler und Galerist gemacht. Seine Fotosammlung „Die andere Seite der Schönheit“ wurde 1995 erstmals im Rheinischen Landesmuseum Bonn ausgestellt und befand sich dort bis 2011 als Dauerleihgabe in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Photo Archiv e.V. (Prof. Klaus Honnef).
Von 1986 bis 1991 führte Michael Horbach neben seinem Unternehmen die Galerie von Hans Jürgen Müller in der Kölner Schaafenstraße weiter mit Künstlern wie Blalla W. Hallmann, Thomas Huber, Marie-Jo Lafontaine und Heinz Zolper.
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