Der Balkanstaat Pontevedro steht kurz vor dem Bankrott, neue Kredite sind keine mehr zu erwarten. Da erhält die Gesandtschaft in Paris einen delikaten Auftrag zur Rettung der Staatsfinanzen: Die lebenslustige und schwerreiche Witwe Hanna Glawari muss dringend von einem pflichtbewussten Landessohn geheiratet werden, damit sie ihre Millionen nicht sinnlos in Paris verjubelt, oder – noch viel schlimmer – ihr Geld anderen in die Hände fällt.
Für diese patriotische Mission kommt nur einer in Frage: der pontevedrinische Klassediplomat Graf Danilo, dessen Stärken sich allerdings eher nachts im ‚Maxim‘ als zu den Bürozeiten in der Gesandtschaft entfalten. Jedoch sind nicht nur die Pontevedriner knapp bei Kasse, auch die Franzosen könnten die Millionen der selbstbewussten Hanna Glawari gut gebrauchen, weshalb die schöne Witwe sich vor Liebesschwüren und Heiratsanträgen kaum retten kann.
Doch: ‚Das Studium der Weiber ist schwer‘! Franz Lehárs walzerseliges Werk um Geld oder Liebe aus dem Jahr 1905 traf nicht nur auf virtuose Weise den Nerv der Zeit, sondern brachte auch das durch den rasanten Fortschritt außer Kontrolle geratene Verhältnis zwischen Mann und Frau auf einen sehr vergnüglichen Nenner. ‚Die lustige Witwe‘ wurde zur erfolgreichsten Operette aller Zeiten. Nahezu jede musikalische Nummer ist ein Hit: ‚Lippen schweigen‘, das ‚Vilja‘-Lied und das Duett vom ‚Reitersmann‘, ‚Dann geh’ ich ins Maxim‘ und der Grisetten-Auftritt sind bis heute unvergängliche Melodien.
Iris Gerath-Prein kehrt mit der Inszenierung von ‚Die lustige Witwe‘ an das Hessische Staatstheater Wiesbaden zurück. Hier hat sie während ihres Engagements als Erste Spielleiterin bereits erfolgreich die Musicals ‘La Cage aux Folles‘, ‚Kiss me Kate‘, ‚My Fair Lady‘ und die Operette ‚Das Land des Lächelns‘ inszeniert. Weitere Regiearbeiten führten sie nach Karlsruhe, Pforzheim und Lüneburg.
Musikalische Leitung | Wolfgang Wengenroth |
Inszenierung | Iris Ini Gerath |
Bühne | Manfred Kaderk |
Kostüme | Ursina Zürcher |
Choreografie | Teresa Rotemberg |
Choreinstudierung | Anton Tremmel |
Dramaturgie | Stephan Steinmetz |
Mit: | |
Baron Mirko Zeta | Axel Wagner |
Valencienne | Sharon Kempton |
Hanna Glawari | Annette Luig |
Graf Danilo Danilowitsch | Joachim Goltz |
Camille de Rosillon | Markus Francke |
Njegus | Erik Biegel |
Vicomte Cascada | Wolfgang Vater |
Raoul de St. Brioche | Klaus Krückemeyer |
Bogdanowitsch | Brett Carter |
Slyviane | Eka Kuridze |
Kromow | John D. Holyoke |
Olga | Heike Schmidt |
Pritschitsch | Aldomir Mollov, Martin Stoschka |
Praskowia | Petra Urban |
Orchester, Chor, Extra-Ballett und Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden |
Operette in drei Akten von Franz Lehár
Libretto von Victor Léon und Leo Stein nach Henri Meilhacs Lustspiel ‚L’Attaché d’ambassade‘
Premiere
Samstag, den 06.10.2012, 19.30 Uhr
Großes Haus
Freitag, den 12.10.2012, 19.30 Uhr
Samstag, den 20.10.2012, 19.30 UhrDienstag, den 23.10.2012, 19.30 Uhr
Montag, den 29.10.2012, 19.30 Uhr
Sonntag, den 11.11.2012, 19.30 Uhr
Donnerstag, den 15.11.2012, 19.30 Uhr
Donnerstag, den 22.11.2012, 19.30 Uhr
Montag, den 31.12.2012, 15.00 Uhr
Montag, den 31.12.2012, 19.00 Uhr
Kasse im Großen Haus
Telefon: 0611 / 132 325
Fax: 0611 / 132 367
Kassenstunden
Montag - Freitag 10.00-19.30 Uhr
Samstag 10.00-14.00 Uhr
Sonntag und Feiertag 11.00-13.00 Uhr
Abendkasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
www.staatstheater-wiesbaden.de
vorverkauf@ staatstheater-wiesbaden.de
Neuer Service für Gruppen und Schulen
Theaterkasse als neuer Ansprechpartner
Die Aufgaben des Rhein-Mainischen Besucherrings übernimmt die Theaterkasse des Staatstheaters Wiesbaden. Künftig betreut Sie unser Team bei allen Anfragen von Schulen und anderen Besuchergruppen.
Erreichbar unter: 0611 132 300
schulticket@ staatstheater-wiesbaden.de
gruppenticket@ staatstheater-wiesbaden.de.